Der fünfmalige Deutsche Meister kommt in die Smidt-Arena, und über die Favoritenrolle macht sich Renate Wolf keinen Kopf. "Da müssen wir gar nicht drüber nachdenken", sagt die Cheftrainerin der Leverkusener Werkselfen vor dem Knaller gegen den Thüringer HC am heutigen Mittwoch (3. Februar/19.30 Uhr). Eines aber verspricht die Chefin den Zuschauern, die hoffentlich zahlreich in die Smidt-Arena kommen: "Wir wollen auf jeden Fall mithalten, und wenn wir so spielen wie zuletzt gegen Frisch Auf Göppingen, können wir das auch. Dann werden wir hoffentlich ein interessantes und spannendes Handballspiel sehen."
Die Abwehr, zusammengehalten und dirigiert von Mannschaftsführerin Jenny Karolius, war gegen Göppingen das Prunkstück im Spiel der Elfen. Aus dieser Abwehr heraus, hinter der auch die Torhüterinnen deutlich stabiler und sicherer agierten, entwickelten sich etliche gelungene Angriffe und Tempogegenstöße. Eines ist allerdings klar: "Gegen den THC muss jede einzelne Spielerin ihre Topleistung abrufen", sagt Renate Wolf: "Keine noch so kleine Schwäche dürfen wir zeigen und müssen 60 Minuten lang hochkonzentriert bleiben - nur dann haben wir eine Chance, auf Augenhöhe mitzuspielen." Was passiert, wenn man gegen den THC nachlässt, musste zuletzt in eigener Halle sogar Tabellenführer HC Leipzig erfahren, der trotz einer zwischenzeitlich satten Führung die Partie am Ende noch aus der Hand gab.