Einrichtungen für Menschen mit Behinderung gleichwertig wie Alten- und Pflegeeinrichtungen betrachten und einordnen


Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 08.12.2020 // Quelle: Lebenshilfe

Die Lebenshilfe Leverkusen fordert die Stadt Leverkusen auf, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung bei der Impfstrategie mit Alten- und Pflegeeinrichtungen gleichwertig zu betrachten und einzuordnen.

Ulrich Müller (Stellvertretender Vorsitzender):
"Als größter örtlicher Träger in der Behindertenhilfe mit Frühförderung, Inklusionshilfe, Familienunterstützendem Dienst, stationären, teilstationären und ambulanten Wohnformen sowie Werkstätten für Menschen mit Behinderung und Inklusionsfirma bietet die Lebenshilfe Leverkusen hier sehr gerne ihre fachliche Unterstützung an.

Gemeinsam mit allen Leverkusener Einrichtungen, in denen Menschen betreut werden wie Kliniken, Alten- und Pflegeeinrichtungen aber auch Kitas und Schulen, haben wir ein großes Interesse, dass diese Einrichtungen nicht noch stärker von der Pandemie betroffen werden und möglicherweise teilweise oder gar gänzlich ausfallen.

Die Forderung basiert auf die bereits in der Vergangenheit gemachte Erfahrung, dass die Behindertenhilfe bei notwendigen Maßnahmen in der Corona-Pandemie erst nach massivem Druck in den Blick der Entscheidungsträger rückt.

Von daher halten wir es nur für angemessen, die Einrichtungen der Behindertenhilfe, die dort betreuten Menschen und MitarbeiterInnen, bei der Impfstrategie mit den Alten- und Pflegeeinrichtungen gleichwertig zu betrachten und einzuordnen.

Die Menschen in unseren Einrichtungen sind sowohl von den Risikofaktoren/Vorerkrankungen wie der Arbeitsintensität der MitarbeiterInnen absolut vergleichbar mit der Altenpflege und dürfen nicht schon wieder vergessen werden."


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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