Die Hinrunde der Handballbundesliga der Frauen (HBF) biegt so langsam auf die Zielgerade ein. Drei Partien noch, dann steht der Halbzeitmeister fest.
Dass sich diesen inoffiziellen Titel das Team von Borussia Dortmund sichert, erscheint immer wahrscheinlicher. Die Stärke der Schwarz-Gelben bekam in der Liga zuletzt der TSV Bayer 04 Leverkusen zu spüren. Die Werkselfen zogen gegen den BVB ebenso den Kürzeren, wie davor und danach der Meister aus Bietigheim in Liga und Pokal.
„Das Spiel gegen Dortmund ist aufgearbeitet. Der BVB ist derzeit kein Maßstab, deshalb schauen wir nach vorne und da heißt der Gegner Mainz 05“, so Bayer-Trainerin Renate Wolf, die nach drei „Soloauftritten“ ab sofort im Duo mit Michael Biegler an der Seitenlinie die Mannschaft betreut.
Der Gegner aus Mainz, bei dem mit Rückraumspielerin Elisa Burkholder eine ehemalige Elfe unter Vertrag steht, hat einen turbulenten Jahreswechsel hinter sich. Setzte es kurz vor Silvester eine deutliche 17:27-Heimniederlage gegen Göppingen, so überraschte der Aufsteiger im ersten Auftritt des Jahres mit einem 30:26-Erfolg bei der HSG Bad Wildungen.
Durch diesen ersten Auswärtssieg der noch jungen Mainzer Bundesligageschichte kletterten die „Meenzer Dynamites“ nicht nur zur Freude von Trainer Thomas Zeitz auf einen Nichtabstiegsplatz.
„Wir sind gewarnt. Diese Euphorie nach dem Sieg in Wildungen werden die Mainzerinnen versuchen, mit in das Spiel am Sonntag zu nehmen“, so Renate Wolf: „Aber wir sind fokussiert und wollen unsere gute Auswärtsbilanz von 6:2Punkten weiter ausbauen.“
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