Kampf bis zum Umfallen: Werkselfen punkten auch in Bad Wildungen

Veröffentlicht: 16.05.2018 // Quelle: Werkselfen

Um 20.57 Uhr kannte der Jubel im Lager der Werkselfen keine Grenzen mehr: Mit dem Schlusspfiff des Schiedsrichtergespannes Sebastian Grobe und Adrian Kinzel lagen sich die Farbenstädterinnen in den Armen, bildeten einen Kreis, hüpften vor Freude und sangen: „Auswärtssieg, Auswärtssieg!“.

Von Beginn an sahen die Zuschauer in der Ense-Halle in Bad Wildungen ein gutes, schnelles und vor allem umkämpftes Bundesligaspiel zwischen den Vipers und den Elfen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich im er sten Durchgang mit mehr als zwei Treffern absetzen. Einen 7:9-Rückstand wandelten die Gäste aus Leverkusen mit einem eigenen 4:0-Lauf in eine 11:9-Führung (29. Minute) um. Doch die Nordhessinnen glichen bis zur Halbzeitpause zum 11:11 aus.

Auch im zweiten Durchgang blieb die Partie hart umkämpft, beide Mannschaften wollten einen Spieltag vor dem Saisonende zwei Zähler einfahren. Sieben Minuten vor Spielende gingen die Vipers mit 21:19 in Führung. „Zu diesem Zeitpunkt waren wir fast abgeschrieben, doch wir wollten den Sieg unbedingt und die Mannschaft hat sich gegen die drohende Niederlage gestemmt und die Partie noch einmal zu unseren Gunsten drehen können“, berichtete Renate Wolf nach dem Spiel auf der Pressekonferenz. Das Tor wurde in der Schlussphase von Katja Kramarczyk regelrecht zugenagelt. Mit insgesamt 17 abgewehrten Bällen entwickelte sich Katja zur „Matchwinnerin“. Beim Stand von 21:21 nach 56 Minuten verhinderte die 34-Jährige Keeperin mit zwei Monsterparaden eine erneute Führung. Außerdem verdiente sich wieder einmal „Allrounderin“ Anna Seidel ein Sonderlob ihrer Trainerin, denn ihre zwei Treffer vom Siebenmeterpunkt sowie die Tore von Zivile Jurgutyte und Jenny Karolius sorgten für den am Ende glücklichen 23:21-Erfolg der Elfen.

„Mit den beiden Punkten bin ich sehr zufrieden. Meine Truppe hat gekämpft bis zum Umfallen“, sagte eine glückliche Renate Wolf.

Das Saisonfinale steigt für die Elfen am Samstag, 26. Mai 2018 mit einem Gastspiel beim neuen Deutschen Meister Thüringer HC. Diese Partie wird um 18 Uhr in der Salza-Halle angepfiffen. Diese Begegnung kann man – wie alle Spiele der Handball Bundesliga Frauen – via Livestream unter www.sportdeutschland.tv/hbf verfolgen.


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