6. Patientenseminar des Beckenbodenzentrums im Klinikum Leverkusen


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 09.06.2016 // Quelle: Klinikum

Parallel zur 8. Weltkontinenzwoche und zur Fußball-EM in Frankreich lädt das Beckenbodenzentrum interessierte Patienten am 22. Juni 2016 von 17.00 Uhr bis 19.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in den Hörsaal von Gebäude 1A des Klinikums ein.

„Ist Inkontinenz vermeidbar?“, fragen die Physiotherapeutinnen Randi Schmidbauer und Gabi Zellerhoff zu Beginn des Seminars. Ihr Thema sind ganzheitliche Therapieansätze in der Physiotherapie. Über Schließmuskelersatz bei unkontrolliertem Stuhlverlust spricht anschließend Bodo Kaldowski, Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie. Oft ist Harninkontinenz eine Spätfolge von Schwangerschaften. Die gynäkologischen Oberärztinnen Dr. Sylvia Dorn-Kunert und Dr. Gabriele Fries befassen sich mit dieser Problematik. Ob Botox und Blasenschrittmacher als minimal invasive bzw. schonende Therapieverfahren bei Dranginkontinenz überzeugen, untersuchen Priv.-Doz. Dr. Moritz Braun und Dr. Verena Prior, Oberärzte der Klinik für Urologie, im Schlussreferat des Seminars.

Das Patientenseminar ist eingebettet ins nationale Programm der achten World Continence Week (WCW) vom 20. bis 26. Juni 2016. Die Aufklärungskampagne „Welt-Kontinenz-Woche“ zum Thema Inkontinenz wurde von der Deutschen Kontinenz Gesellschaft ins Leben gerufen und bietet bundesweite Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen sowie Expertenvorträge für Betroffene und Mediziner. Jeder zehnte Deutsche leidet unter Inkontinenz – quer durch die Altersgruppen und Geschlechter. Doch noch immer fällt es vielen Inkontinenten schwer, sich ärztliche Hilfe zu suchen. Über die Hälfte der Betroffenen bleibt daher unbehandelt. Das Patientenseminar während der Weltkontinenzwoche will einen Beitrag zur Aufklärung leisten.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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