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Silke Spiegelburg verpasst EM-Medaille

Veröffentlicht: 30.06.2012 // Quelle: TSV Bayer 04

Eine tiefenttäuschte und pitschnasse Silke Spiegelburg humpelte von der Stabhochsprungmatte im Olympiastadion von Helsinki. Europas Beste war geschlagen, nur Rang vier. 4,60 Meter waren am Samstagabend zu hoch für die Leverkusener Stabhochspringerin. Hammerwerfer Markus Esser beendete seinen Wettkampf ebenfalls unter Schmerzen mit 74,49 Meter als Siebter.
Silke Spiegelburg kämpfte den ganzen Wettkampf über gegen Krämpfe. Ihre Wade machte ihr bei Wettkampfbeginn zunächst Probleme. „Anfangs kam ich mit den Wadenkrämpfen noch zurecht, aber dann machte auch der Oberschenkel zu und jetzt ist das ganze Bein ein Krampf“, sagte die pitschnasse Silke Spiegelburg nach ihrem Wettkampf, der vom Dauerregen begleitet wurde.
Erst sah es noch nach Bronze für die Bayer04-Athletin aus, doch dann wuchs die Griechin Nikolía Kiriakopoúlou über sich hinaus und schnappte der Vizemeisterin von Barcelona das Edelmetall mit ihrem letzten erfolgreichen Sprung über 4,60 Meter weg. Der unglückliche vierte Rang blieb Silke Spiegelburg.
„Das Wetter war eigentlich kein Problem“, erklärte die Leverkusenerin. In Wattenscheid hatte die Beste der europäischen Bestenliste (4,76 Meter) im Dauerregen sogar den Deutschen Rekord (4,81 Meter) angegriffen. Über ihre Einstiegshöhe von 4,40 Meter gelang ihr ein blitzsauberer Versuch und auch die 4,50 Meter überquerte sie mit viel Luft nach oben. Doch bei 4,60 Meter war dann Schluss. „Ich war bei den letzten beiden Sprüngen viel zu dicht und bin von oben auf die Latte draufgefallen“, analysierte sie. Aber der Blick ist bereits nach vorn gerichtet: „Lieber verpatze ich die Generalprobe als die Premiere.“ Ihr Fokus liegt auf London. Europameisterin wurde mit im ersten Versuch übersprungenen 4,60 Meter Jirinia Ptácníková aus Tschechien vor DLV-Athletin Martina Strutz (Schwerin [sic!] (SC Neubrandenburg), die im zweiten Versuch die 4,60 Meter packte.
Als Achter nach Durchgang drei schaffte Markus Esser den Wurf unter die besten Acht. Im Finale verbesserte er sich noch um einen Platz nach vorne. Ein Schrei vor Schmerzen begleitete den letzten Hammerwurf von Markus Esser auf 74,43 Meter. Gesundheitlich angeschlagen packte der 32-Jährige die erhoffte Olympianorm (78 Meter) nicht. Auf 74,49 Metern landete sein weitester Wurf, Rang sieben für den WM-Vierten. „Ich hab Probleme, die Power richtig auf den Hammer zu übertragen. Ich bin ein bisschen angeschlagen und froh, dass ich unter die Top Acht gekommen bin. Ich hab mich durchgekämpft und auf die Zähne gebissen“, resümierte Markus Esser, der sich seine vierten olympischen Spiele ermöglichen wollte. Sieben Zentimeter fehlen für London. „Abwarten, was passiert. Aber ich denke, das Thema Olympia hat sich erledigt“, sagte der Leverkusener.
Ersatzläuferin Julia Förster feuerte ihre 4x400-Meter-Staffelkolleginnen von der Tribüne aus an und feierte den Einzug ins Finale am morgigen Abend. In 3:31,38 Minuten erreichten die deutschen Stadionrundenläuferinnen die sechsschnellste Vorlaufzeit.

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