Stadtbibliothek lädt ein: Leverkusen im Frühjahr 1945

22.10.2025 // Quelle: Stadtverwaltung
Sicht auf die Stadtbibliothek in Wiesdorf vom Europaring aus

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Leverkusen lädt zu einem besonderen Vortrag über die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs ein. Am Mittwoch, den 29. Oktober 2025, um 18:15 Uhr, wird Ralph Junker vom Stadtarchiv Leverkusen in der Stadtbibliothek unter dem Titel „Frühjahr 1945 – Leverkusen kurz vor Kriegsende“ sprechen. Der Vortrag beleuchtet die Auswirkungen von Bombardierungen und den Einmarsch der US-Truppen. Trotz der vergleichsweise geringen Zerstörung in Leverkusen, zeugen viele Kreuze auf den Friedhöfen von menschlichem Leid. Historische Quellen, Fotos und Augenzeugenberichte werden die Präsentation bereichern. Der Eintritt ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Leverkusen blickt zurück auf eine entscheidende Phase seiner jüngeren Geschichte. Am Mittwoch, den 29. Oktober 2025, um 18:15 Uhr, lädt die Stadtbibliothek Leverkusen zu einem besonderen Vortrag ein, der die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs in unserer Stadt beleuchtet. Ralph Junker vom Stadtarchiv Leverkusen wird unter dem Titel „Frühjahr 1945 – Leverkusen kurz vor Kriegsende“ tiefgehende Einblicke in diese bewegte Zeit geben.

Die letzten Kriegstage in Leverkusen


Der Vortrag von Ralph Junker widmet sich der Frage, wie Leverkusen die letzten Tage der NS-Herrschaft erlebte. Dabei werden die Auswirkungen von Bombardierungen und Zerstörung sowie der Einmarsch der US-Truppen thematisiert. Eine Besonderheit des Leverkusener Stadtgebiets war, dass es bei Kriegsende verhältnismäßig wenig zerstört war. Der rasche Bauboom der 1950er Jahre ließ die sichtbaren Wunden schnell verschwinden und das Kriegsgeschehen in den Hintergrund treten.

Doch die oberflächliche Unversehrtheit täuscht nicht über das menschliche Leid hinweg. Zahlreiche Kreuze auf den städtischen Friedhöfen, mit Sterbedaten aus dem März und April 1945, sind stille Zeugen dafür, dass der Vormarsch der US-Truppen keineswegs unblutig geschah und viele Bürgerinnen und Bürger in den letzten Wochen des Krieges ihr Leben ließen.

Anschauliche Quellen und Zeitzeugen


Um diese dramatische Zeit greifbar zu machen, bedient sich Ralph Junker einer Vielzahl von historischen Quellen. Der Vortrag wird durch die Präsentation von zeitgenössischen Fotos, Dokumenten und Filmausschnitten bereichert. Zudem fließen Augenzeugenberichte ein, die eine persönliche und authentische Perspektive auf die damaligen Ereignisse ermöglichen und die Geschichte für das Publikum lebendig werden lassen.

Informationen zur Teilnahme


Der Besuch dieses geschichtsträchtigen Vortrags ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, spontan teilzunehmen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Leverkusen-Niederwupper e.V. mit dem Stadtarchiv Leverkusen und der Stadtbibliothek Leverkusen.

Ort:
Stadtbibliothek Leverkusen
Hauptstelle (Rathaus-Galerie)
Friedrich-Ebert-Platz 3d
51373 Leverkusen-Wiesdorf


Straßen aus dem Artikel: Friedrich-Ebert-Platz, Höfen
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Kategorie: Kultur
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