BPOL NRW: Taschendieb auf frischer Tat ertappt - Zivile Einsatzkräfte der Bundespolizei nehmen Wiederholungstäter fest

31.01.2025 // Quelle: Polizei
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Leverkusen – Die Bundespolizei intensiviert ihre Maßnahmen gegen Taschendiebstahl an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten. Am 30. Januar beobachteten zivile Kräfte im Kölner Hauptbahnhof einen 27-jährigen Algerier, der zuvor als Tatverdächtiger identifiziert wurde. Nach einem erfolglosen Versuch in Düsseldorf kehrte er nach Köln zurück und entwendete unbemerkt ein Smartphone aus der Jackentasche eines Passagiers. Als der Geschädigte den Diebstahl bemerkte, intervenierte die Polizei und nahm den Täter fest. Bei der Durchsuchung stellte sich heraus, dass er sich illegal in Deutschland aufhielt und ein weiteres gestohlenes Smartphone bei ihm gefunden wurde. Der Mann muss sich nun vor Gericht verantworten.

Leverkusen (ots) -

Verkehrsknotenpunkte mit viel Personenverkehr, wie große Bahnhöfe, sind bei Tätern aus der Taschen- und Handgepäcksdiebstahlsszene immer wieder beliebt. Aus diesem Grund setzt die Bundespolizei mit ihrer Fahndungs- und Ermittlungsgruppe Taschendiebstahl (FEG-TD) zivile Kräfte ein, um Diebe bei ihren Handlungen zu beobachten und im Anschluss zu stellen. So auch am gestrigen Donnerstag, 30. Januar.

Gegen 16:30 Uhr erkannten die Beamten der FEG-TD im Kölner Hauptbahnhof einen 27-jährigen Algerier wieder, der drei Tage zuvor anhand einer Videoauswertung als unbekannter Tatverdächtiger als Täter eines Diebstahldeliktes identifiziert werden konnten.
Da er sich auch zu diesem Zeitpunkt wieder auffällig verhielt, entschieden die Beamten, dem 27-Jährigen zu folgen.
Die Reise ging zunächst mit dem Zug nach Düsseldorf, wo er einen Intercity Express inspizierte, diesen aber aufgrund fehlender Tatmöglichkeiten wieder verließ. Anschließend stieg er in den Regionalexpress 5 zurück nach Köln.
Während der Fahrt stellte er sich auffällig neben den Geschädigten und griff zunächst unbemerkt in seine Jackentasche, um dessen Smartphone zu entwenden. Als er sich nach der Tatbegehung aus der Situation entfernen wollte, bemerkte der 37-jährige Pakistaner den Verlust und sprach den Täter an. Die Beamten der FEG-TD gaben sich zeitgleich als Polizisten zu erkennen, was den Algerier zur Flucht animierte. Die Einsatzkräfte holten den Täter ein und brachten ihn zu Boden.

Bei der folgenden Durchsuchung auf der Dienststelle fanden sie ein weiteres Smartphone auf, welches am 25. Januar in der Kölner Innenstadt entwendet und als gestohlen gemeldet war. Zudem stellten die Beamten fest, dass sich der wohnungslose Beschuldigte unerlaubt im Bundesgebiet Deutschland aufhält.

Auf Grund seiner Taten nahmen die Bundespolizisten den 27-Jährigen vorläufig fest.
Er muss sich nun aufgrund vor einer Richterin oder einem Richter verantworten.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell

Tags: NRW, Polizei, Kriminalität


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