Veterinäramt warnt: Geflügelpest in Nutzgeflügelhaltungen


Archivmeldung aus dem Jahr 2022
Veröffentlicht: 03.11.2022 // Quelle: Stadtverwaltung

Die Veterinär- und Lebensmitteüberwachung der Stadt Leverkusen rät Geflügelhaltern zu mehr Vorsicht. Nach dem nun auch in Nordrhein- Westfalen in nächster Nähe Fälle von Vogelgrippe in der Nutzgeflügelhaltung aufgetreten sind, wird das Risiko weiterer Einträge und die Ausbreitung von HPAIV H5 in Deutschland als hoch eingestuft.

  • Die Veterinär- und Lebensmittelüberwachung der Stadt Leverkusen bittet daher alle Geflügelhaltungen unabhängig von der Bestandsgröße folgende Schutzmaßnahmen zu beachten:
  • Eingänge zu den Geflügelhaltungen sind mit geeigneten Einrichtungen zur Schuhdesinfektion zu versehen (Desinfektionswannen oder -matten).
  • Betreten der Geflügelhaltungen nur mit Schutzkleidung.
  • Umfassende Reinigung und Desinfektion vor jeder Einstallung oder nach jeder Ausstallung von Geflügel sowie der Transportmittel für Geflügel (Fahrzeuge und Behältnisse).
  • Minimierung von direkten und indirekten Kontaktmöglichkeiten zwischen Geflügel und wilden Wasservögeln und natürlichen Gewässern
  • Geflügel nur an Stellen füttern, die für Wildvögel unzugänglich sind.
  • Geflügel nicht mit Oberflächenwasser tränken, zu dem Wildvögel Zugang haben.
  • Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Geflügel in Berührung
  • kommen kann, für Wildvögel unzugänglich aufbewahren.
  • Führen eines Bestandsregisters. (Muster befindet sich auf der Homepage der
  • Veterinär- und Lebensmittelüberwachung der Stadt Leverkusen).
  • Bei Vorkommen von vermehrten Todesfällen in Geflügelhaltungen ist die Veterinär- und Lebensmittelüberwachung der Stadt Leverkusen unter den u. g. Kontaktdaten umgehend zu informieren.
  • Jäger, die mit Federwild oder dessen Ausscheidungen in Berührung gekommen sind, sollten den Kontakt zu Geflügel vermeiden.

Die Bevölkerung ist aufgerufen, Beobachtungen von unnormalen Verhaltensweisen bei Wasservögeln (z.B. unkoordiniertes Kopfkreisen) sowie Totfunde von Wildvögeln der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung der Stadt Leverkusen sofort zu melden, um die Früherkennung zu forcieren.

Geflügelhaltungen, die noch nicht angemeldet sind - auch Hobbyhaltungen - umgehend bei der Tierseuchenkasse anmelden und der Veterinär- und Lebensmittelüberwachung der Stadt Leverkusen mitteilen.

Für weitere Fragen betroffener Betriebe steht die Veterinär- und Lebensmittelüberwachung unter der Rufnummer: 0214/406-3901 oder über die E-Mail-Adresse: 39@stadt.leverkusen.de zur Verfügung.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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