Falsche Polizeibeamte stoppen rumänischen Kleintransporter am Kreuz Leverkusen - Zeugensuche


Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 05.06.2020 // Quelle: Polizei

Am frühen Donnerstagabend (4. Juni) haben sich zwei bislang unbekannte Betrüger auf der Bundesautobahn 3 gegenüber den rumänischen Insassen (20, 52) eines VW Crafter als zivile Polizisten ausgegeben. Die von den Geschädigten als mutmaßliche "Araber" beschriebenen Männer flüchteten in ihrem hellblauen Mercedes Coupe vom Tatort am Kreuz Leverkusen auf die A1 Richtung Saarbrücken. Gegen 18.45 Uhr näherten sich die späteren Betrugsopfer mit ihrem Kleintransporter-Gespann aus Richtung Düsseldorf kommend dem Autobahnkreuz. Kurz vor der Tangente auf die A 1 veranlassten die tatverdächtigen Insassen des Sportwagens mit deutscher Zulassung die Rumänen zum Anhalten und traten auf dem Standstreifen an den Crafter heran. Dann hätten sie vermutlich falsche Polizeiausweise vorgezeigt und behauptet, die mitgeführte Barschaft der "Kontrollierten" auf Falschgeld überprüfen zu müssen, so die Geschädigten später gegenüber aufnehmenden Polizisten. Einer der OP-Masken tragenden Männer sei etwa 1,65 - 1,75 Meter groß gewesen und habe eine schwarze Jacke getragen. Als die Unbekannten mit der ihnen ausgehändigten Bargeldsumme zu ihrem Dreitürer zurückgingen und einstiegen, schöpfte der 52-Jährige Verdacht und lief zu dem Wagen. Daraufhin gaben die Verdächtigen Gas. Der geschädigte Osteuropäer krallte sich zwar an der B-Säule des losfahrenden Daimler fest, stürzte aber kurz darauf und erlitt leichte Verletzungen. Das Kriminalkommissariat 74 hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls aufgenommen und bittet Zeugen, die Angaben zum Tatgeschehen und insbesondere den flüchtigen Tätern und deren Fahrzeug machen können, um Hinweise unter Tel.-Nr. 0221 229-0 oder per E-Mail auf poststelle.koeln@polizei.nrw.de.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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