Kaufen in Leverkusen immer noch günstiger als Mieten


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 07.08.2019 // Quelle: SpardaBank

In Leverkusen ist der Kauf einer Immobilie auf lange Sicht immer noch günstiger als ein Mietverhältnis. Vergleicht man die Kosten, schneiden Käufer sogar deutlich besser ab. Laut einer aktuellen Studie der Sparda-Banken ist es in Leverkusen genau 30 Prozent günstiger, eine Immobilie zu kaufen als sie zu mieten. Damit liegt die Stadt leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt, wo der Kostenvorteil von Käufern im Vergleich zu Mietern 33 Prozent beträgt. Die Zahlen stammen aus der Analyse „Wohnen in Deutschland 2019“, die der Verband der Sparda-Banken in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Leverkusen (IW) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) herausgegeben hat.

„Die Sparda-Bank West will damit allen, die vom eigenen Zuhause träumen, Orientierungshilfe und vor allem Vergleichsmöglichkeiten bieten“, sagt Christina Spermann, Filialleiterin der Sparda-Bank in Leverkusen. Die Studie gibt Antwort auf Fragen wie „Kann ich mir Wohneigentum leisten?“ und „Was bekomme ich wo für mein Geld?“. Diese Themen sind hochaktuell: 63 Prozent der Deutschen finden, dass es sich lohnt, Wohneigentum zu erwerben. Wer sich diesen Traum verwirklicht hat, ist mit seiner Wohnsituation deutlich häufiger zufrieden (60 Prozent) als Mieter (24 Prozent).

Preisanstieg für Eigentum
Die Sparda-Studie gibt einen umfassenden Überblick: In Metropolen ist es nach wie vor schwierig, eine geeignete Immobilie zu annehmbaren Preisen zu finden. Das hohe Preisniveau strahlt längst ins Umland aus und lässt auch dort die Preise steigen. Leverkusen mit über 163.000 Bewohnern liegt mit knapp 38 Prozent über dem Durchschnitt in Nordrhein-Westfalen (31 Prozent). Bundesweit sind die Kaufpreise in diesem Zeitraum um 54 Prozent gestiegen.

5,6 Jahresnettogehälter für eigene vier Wände
Der Blick auf die konkreten Kosten einer exemplarischen 111-Quadratmeter- Immobilie zeigt: In Leverkusen sind dafür im Schnitt 5,6 Haushaltsjahreseinkommen (netto) nötig. Das ist ebenfalls mehr als im Landesdurchschnitt von Nordrhein-Westfalen (4,9). Vergleichsweise hoch ist in Leverkusen auch der Quadratmeterpreis von 2.324 Euro für Eigentumswohnungen – im Bundesdurchschnitt müssen je Quadratmeter Wohneigentum 2.379 Euro aufgewendet werden. Allerdings haben Regionen mit hohen Kaufpreisen in der Regel auch hohe Mietpreise: Leverkusen liegt hier mit 7,38 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter daher weit über dem NRW-Schnitt von 6,92 Euro.

Immobilien für 264.000 Euro gelten bundesweit als erschwinglich
Auch auf die zentrale Frage „Was kann ich mir leisten?“ gibt die Sparda-Studie Antworten. Bundesweit betrachtet, gelten Immobilien für 264.000 Euro als erschwinglich. In Leverkusen bekommen Immobilienkäufer dafür 114 Quadratmeter Wohnfläche. Das ist weniger als im Durchschnitt von NRW (129 Quadratmeter), aber deutlich mehr als zum Beispiel in Köln (76 Quadratmeter) oder Düsseldorf (73 Quadratmeter).

Zudem hat die Filialleiterin einen wichtigen Tipp: „Auch wenn laut unserer Studie vier von zehn Deutschen bereit wären, sich für eine eigene Immobilie stark einzuschränken – die finanzielle Belastung muss von Anfang an bedacht werden.“ In ihrer Genossenschaftsbank sei das ein zentraler Aspekt. „Neben attraktiven Konditionen bieten wir unseren Kunden darum eine kompetente und vor allem individuelle Beratung“, so die Filialleiterin. „Unsere Baufi-Experten helfen gern dabei, die jeweils passende Finanzierung zu finden.“

Dabei kommt Interessenten das aktuell niedrige Zinsniveau zugute. Gegenüber dem Jahr 2008 hat ein Käufer mit einem durchschnittlichen Investitionsvolumen eine um etwa 72.500 Euro geringere Zinsbelastung. Christina Spermann rät dazu, jetzt aktiv zu werden: „Für die Zukunft erwarten nicht wenige einen Anstieg der Zinsen. Dagegen sollte man sich langfristig absichern. Auch hier geben unsere Baufi-Experten die richtigen Antworten.“

Mehr Wohnraum entstehen lassen
Die Nachfrage nach Wohneigentum ist vorhanden: 11 Prozent aller Mieter im Alter zwischen 16 und 50 Jahren planen in den nächsten zwei bis drei Jahren, eine Immobilie zu kaufen. Weitere 20 Prozent haben das zumindest zu einem späteren Zeitpunkt vor. Die Sparda-Studie gibt auch Aufschluss darüber, warum Immobilienerwerb hierzulande hoch im Kurs steht: Für 73 Prozent der Befragten ist Wohneigentum ein wichtiger Beitrag zur Altersvorsorge – und für 69 Prozent ein Schutz vor Mieterhöhungen.

Die Sparda-Studie weist für Leverkusen beim Zukunftsindex 2030 den Rang 21 von 401 bewerteten Städten und Landkreisen in Deutschland aus. Die Stadt bleibe also weiterhin für viele sehr attraktiv, so dass mit einem steten Zuzug und hohen Neubaubedarf zu rechnen sei. Christina Spermann: „Es muss einfach mehr gehen in Sachen Wohnungsneubau! Wir stehen mit unserer Sparda-Baufi-Kompetenz gern zur Verfügung.“

Nutzen Sie das interaktive Online-Tool zur Studie
Unter www.sparda-wohnen2019.de sind die Studienergebnisse visualisiert. Hier können Sie die Ergebnisse für alle 401 Regionen in Deutschland im Detail abrufen. Viele Karten und Abbildungen der Studie sind im Online-Tool hinterlegt. Zudem stehen hier die Diagramme zum Download bereit.

Über die Sparda-Studie
„Wohnen in Deutschland 2019“ ist eine Studie des Verbandes der Sparda-Banken e.V. und der Sparda-Bank West eG. Sie wurde durchgeführt vom Beratungsunternehmen Institut der deutschen Wirtschaft Consult (IW Consult) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD). Die Studie untersucht anhand ausgewählter Wohnungsmarktindikatoren sowie einer Entwicklungsprognose auf Basis von Wirtschaftsstärke, Zukunftsfähigkeit, Demografie und Attraktivität („Zukunftsampel“) die derzeitige Immobilienmarktlage aller 401 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland sowie ihre Zukunftsfähigkeit. Ergänzt wird die Analyse durch Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zu den Themen aktuelle Wohnsituation und Eigentumserwerb. 1.249 Personen ab 16 Jahren wurden vom 5. bis 17. Januar 2019 befragt.

Die Sparda-Bank in Leverkusen
Die Sparda-Bank in Leverkusen bietet als genossenschaftlich ausgerichtete Privatkundenbank hochwertige Angebote und leistungsstarke Services. Dabei ist das Institut mehr als eine Bank. Es versteht sich als sympathische Gemeinschaft, die Bankgeschäfte fair und einfach macht. In der Kölner Straße 118-120 betreuen Filialleiterin Christina Spermann und ihr Team rund 9.600 Kunden. Die Filiale verzeichnet ein Geschäftsvolumen von über 211,5 Millionen Euro.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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