Werkselfen erreichen das DHB-Pokal-Viertelfinale

Veröffentlicht: 04.11.2018 // Quelle: Werkselfen

Durch ein hart umkämpftes 29:26 (15:15) über den TV Nellingen haben die Bundesliga-Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen das Viertelfinale im DHB-Pokal erreicht, das am Wochenende des 12./13. Januar 2019 ausgetragen wird. Beste Elfen-Schützinnen waren Jennifer Rode mit sieben und Amelie Berger mit sechs Toren. Für die Schwaben Hornets erzielte Roxana-Alina Ioneac 14 und damit mehr als die Hälfte aller Gäste-Treffer. Außer Bayer 04 haben auch der Thüringer HC, die Neckarsulmer SU, der TV Metzingen, Borussia Dortmund, die SG BBM Bietigheim, Union Halle-Neustadt und der Buxtehuder SV die Runde der letzten Acht erreicht, die somit ausschließlich von Erstligisten bestritten wird. Die Auslosung erfolgt am kommenden Mittwoch im Rahmen der Bundesligapartie zwischen Dortmund und Buxtehude.

Die Leverkusenerinnen starteten furios in diese Achtelfinalbegegnung und führten nach sieben Minuten bereits mit 8:3. Bis dahin stimmte im Prinzip alles. Über Nele Kurzke im Tor und eine aggressive Abwehr bis hin zum entschlossenen Abschluss nach stets durchdachter Vorarbeit griffen die Rädchen wie geplant ineinander. Fehler waren bis dahin keine zu verzeichnen, kein Ballverlust, kein Fehlwurf, alles schien wie geschmiert zu laufen. Doch plötzlich wähnte man sich in einem anderen Film. Binnen fünf Minuten verkürzten die Hornets auf 8:7, und in der 16. Minute gelang ihnen erstmals der Ausgleich (9:9). Bei den Werkselfen indessen lief in dieser Phase so gut wie nichts – warum auch immer. “Was da passierte, kann ich mir noch nicht erklären. Fakt ist aber, dass es immer an der letzten Konsequenz fehlte, was vielleicht eine Kopfsache war. Vielleicht waren sich die Mädels zu sicher. So etwas wird dann schnell bestraft”, suchte Bayers Coach Robert Nijdam nach Erklärungen. Auch personelle sowie taktische Veränderungen erbrachten zunächst nicht die erwünschte Wirkung. Nach gut 20 Minuten geriet Leverkusen sogar erstmals in Rückstand (11:12), der dann sogar bis auf drei Tore anwuchs (12:15). Mit einem wahren Kraftakt schafften es die Elfen, noch vor der Pause zu egalisieren. Das 15:15 gelang Amelie Berger in der letzten Sekunde.

Auch nach dem Seitenwechsel lief es nicht richtig rund bei den Gastgeberinnen, die inzwischen die beiden starken TVN-Torhüterinnen Sarah Wachter und Celina Meißner nach allen Regeln der Kunst warm geschossen hatten. Gleich sechs Mal scheiterten Leverkusenerinnen dabei völlig allein vor dem Hornets-Tor. Aber die Elfen wären ja nicht die Elfen, wenn sie sich nicht immer wieder gepusht und aufgemuntert hätten. Der unbedingte Wille, dieses Spiel noch zu gewinnen, war dann auch entscheidend. Hinzu kam, dass nun Vanessa Fehr zwischen den Pfosten der Gastgeberinnen ein ums andere Mal famos rettete, Sally Potocki mit starken Offensivaktionen erfolgreich war und auch der Rest des Teams wieder viel energischer und entschlossener den Abschluss suchte, was auch belohnt wurde. In der Schlussphase legten die Elfen nun immer wieder vor, hatten auf alles, was die Gäste versuchten, die richtige Antwort parat.

In der Meisterschaft geht es für die Werkselfen am kommenden Freitagabend (19.30 Uhr) mit der Partie bei den Bad Wildungen Vipers weiter. Wie bereits vermeldet, wurde hier das Heimrecht getauscht. Das Rückspiel wird am 7. April in der Ostermann-Arena ausgetragen.


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