26:26 – Werkselfen und “Frisch Auf” teilen die Punkte

Veröffentlicht: 15.10.2018 // Quelle: Werkselfen

Am Ende stand Robert Nijdam ein wenig ratlos da. Sollte sich der Trainer der Bundesliga-Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen darüber freuen, dass seine Mannschaft sich noch ein 26:26 (12:13)-Remis gegen Frisch Göppingen erkämpft hatte – oder sollte er sich darüber ärgern, dass es nicht zwei Punkte geworden sind, was durchaus im Bereich des Möglichen lag? “Ganz am Ende bin ich froh, dass es noch zum Unentschieden gereicht hat. Aber wirklich zufrieden kann ich nicht sein”, erklärte Nijdam im Nachgang zu einem Spiel, das von der Spannung lebte.

Es war von Beginn an die erwartete Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe, und von Beginn an hatten die Werkselfen Probleme mit der Spielweise der Gäste, was Nijdam auch erwartet hatte: “Das liegt uns einfach nicht. In der Verteidigung dagegen fehlte es zunächst an der nötigen Konsequenz, das haben wir in der zweiten Halbzeit dann viel besser gemacht.” Auch mangelte es in den ersten 30 Minuten an Treffsicherheit, nur zwölf von 22 Wurfversuchen fanden ihr Ziel. Teilweise wurden Großchancen vergeben, einige Male “eins gegen eins” gegen den Torwart. Es mangelte nicht an Ideen und guten Anspielen, dafür an Präzision im Abschluss. Und trotzdem hatte sich Bayer 04 nach rund 18 Minuten eine DreiTore-Führung erspielt (10:7), lag jedoch nach 24 Minuten wieder mit 11:12 im Hintertreffen.

Die Achterbahnfahrt ging auch nach dem Seitenwechsel weiter. Zunächst legte Göppingen vor (12:14), dann gingen die Elfen mit 18:17 durch die starke Zivile Jurgutyte in Führung, erstmals in Hälfte zwei. Wieder Ausgleich, dann sogar Bayer zwei Tore vor (20:18, 44. Minute). Gerade hatten die Gastgeberinnen eine doppelte Unterzahl (oder anders gesagt: Fast zwei Minuten vier gegen sechs Feldspielerinnen) heil überstanden, kassierte man drei Treffer in Folge, egalisierte und ging erneut selbst in Führung. Nicht zuletzt dank einiger sehenswerter Paraden von Vanessa Fehr zwischen den Pfosten blieben die Elfen auch in einer weiteren Unterzahl in Schlagdistanz, gingen durch Jurgutyte mit 25:24 in Führung (Anfang der 56. Minute). Göppingen schlug doppelt zurück, führte nun selbst wieder, ehe Jeje Rode mit ihrem insgesamt fünften Tor für das 26:26 sorgte. Da Fehr den letzten Wurf der Gäste parierte, blieb es dann auch dabei. Die Werkselfen belohnten sich damit am Ende noch “so halbwegs” für eine erneut starke kämpferische Leistung.


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