In langer Verhandlung hat die SPD-Fraktion einen Änderungsantrag zur Förderung von Migrantenselbstorganisationen durchgesetzt, der von CDU, FDP und den Grünen mitgetragen wurde.
„Es war harte Arbeit, aber zum Schluss konnten wir CDU und FDP davon überzeugen, unseren Änderungen zu ihrem Antrag zuzustimmen. Der ursprüngliche Antrag der Regierungsfraktionen ging zwar in die richtige Richtung, allerdings blieb er sehr unkonkret. Deshalb haben wir Verbesserungsvorschläge gemacht, die letztlich auch CDU und FDP einleuchteten. Das ist ein großer Erfolg vor allem für die Integration in NRW“, zeigt sich Eva Lux, Landtagsabgeordnete und Bürgermeisterin in Leverkusen, erfreut.
Bei dem Änderungsantrag geht es darum, Organisationen von und für Menschen mit Migrationshintergrund als gleichwertige Partner der Politik zu begreifen.
„Von Migrantenorganisationen haben alle was: Menschen mit Migrationshintergrund finden Ansprechpartner auf Augenhöhe und die Politik gewinnt dringend benötigte Informationswege für die Gestaltung des gemeinsamen Lebens. Gerade hier in Leverkusen machen wir gute Erfahrungen mit der Selbstorganisation von Migranten. Hier ist auch der Integrationsrat positiv hervorzuheben, mit dem es eine sehr konstruktive Zusammenarbeit mit der Leverkusener Politik gibt.“ führt Lux aus.