Keim auf der Intensivstation des Klinikums

Krisenstab eingerichtet und notwendige Schutzmaßnahmen eingeleitet

Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 30.04.2015 // Quelle: Klinikum

Der Keim wurde von einem Patienten eingeschleppt, der von einem ausländischen Krankenhaus ins Klinikum verlegt wurde. Bei den unmittelbar mit der Aufnahme durchgeführten Laboruntersuchungen wurden mehrere Keime festgestellt, darunter auch ein schwer behandelbarer Erreger (Acinetobacter baumannii).

Dieser Keim ist in der Umgebung sehr widerstandsfähig, er ist leicht übertragbar und verbreitet sich daher schnell. Für Patienten ohne Abwehrschwäche stellt A. baumannii keine Gefahr dar, auf einer Intensivstation mit abwehrgeschwächten Patienten muss die Verbreitung dieses Keims jedoch zwingend verhindert werden.

Nach Bekanntwerden der ersten Nachweise wurden unmittelbar umfangreiche Kontrolluntersuchungen eingeleitet, das Gesundheitsamt informiert und alle weiteren Maßnahmen untereinander abgestimmt. Eingeleitete Maßnahmen umfassten einen sofortigen Aufnahmestopp für neue Patienten auf die Intensivstation und gezielte Untersuchungen bei allen Patienten. Gleichzeitig wurden die Patienten der Intensivstation bis zum Vorliegen eines negativen Untersuchungsergebnisses vorsorglich isoliert. Der Keim wurde bisher bei einem weiteren Patienten nachgewiesen.

Die Gesamtversorgung des Krankenhauses ist weiterhin sichergestellt, da von der Sperrung und Isolierung lediglich ein Teil der Intensivstation betroffen ist.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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