Das Evangelische Familien – und Erwachsenenbildungswerk hat für das erste Halbjahr 2015 sein Programm herausgebracht. Es wird im Auftrag der 13 Kirchengemeinden des Kirchenkreises Leverkusen dezentral angeboten.
Eingeladen sind alle Generationen, an den verschiedensten Veranstaltungen und Kursen teilzunehmen. Im Vordergrund steht, wertvolle Erfahrungen zu sammeln: Neues zu lernen, sich miteinander auszutauschen, nachhaltige Kontakte zu knüpfen und wieder mehr Freude und weniger Stress in den Alltag zu bringen.
„Unser Bildungsprogramm greift die Wünsche unserer Teilnehmenden auf, Bewährtes wird weiterentwickelt und fortgesetzt wie etwa die kostenfreien Elternstart-NRW-Kurse. Neue Angebote erweitern das Programm“, erklärt Andreas Pollak, Leiter des Familien- und Erwachsenenbildungswerks.
So steht das Jahr 2015 unter dem Schwerpunkt “Grenzenlos“. Dieser Begriff lasse sich auf unterschiedliche Art und Weise interpretieren.
„Wir möchten Sie dazu anregen, sich über folgende Fragen Gedanken zu machen: Wie gestalten wir unser Leben, welche Grenzen müssen wir uns setzen, welche Grenzen müssen wir überwinden und abbauen, damit sich der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft festigen kann“, so Andreas Pollak.
Die aktuelle Situation vieler Flüchtlinge aufgreifend, will das Familien- und Erwachsenenbildungswerk hier Anreize geben. Dazu wurde das Forumtheater Inszene eingeladen, das interaktive Theaterstück „Die Armen! – Aber bitte nicht hier!“ vorzuführen. Im Mittelpunkt steht nicht die politische Debatte sondern eine Sensibilisierung in Richtung „Willkommenskultur“. Das Theaterstück wird am 05. März 2015 in Leverkusen-Schlebusch im Gemeindezentrum aufgeführt.
Neben Fortbildungen für Tageseltern wie zum Beispiel zur Risikoabschätzung bei Kindeswohlgefährdung bietet das Bildungswerk in der Reihe „Opladener Gespräche“ einen Austausch darüber an, wo Religion hilft und wo sie schaden kann.