Jamaika Plus hat die Offene Kinder- und Jugendarbeit fest im Blick!

Das Ratsbündnis von Jamaika Plus hat mit Antrag vom 13.10.2011 das Ziel gesetzt, die offene Jugendarbeit in Leverkusen auf den Prüfstand zu stellen und einen gemeinsamen Konzeptionsentwicklungsprozess mit allen interessierten Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit unter externer Begleitung auf den Weg zu bringen. Diesem Antrag ist der Rat mit Beschluss vom 12.12.2011 nachgekommen.
Der Fachbereich Kinder und Jugend hat mit den freien Trägern der offenen Kinder- und Jugendarbeit ein Papier erarbeitet, das die Ist- Situation in den Leverkusener Stadtteilen erfasst und hat damit die Intention des Antrages voll erfüllt.
Das Jamaika Plus- Bündnis begrüßt dieses Papier und ist froh, nun eine Arbeitsgrundlage in den Händen zu halten. In der Folge wird das Bündnis über einen Ergänzungsantrag weitere Informationen einholen, um auf dieser Grundlage Maßnahmen zu erarbeiten, die die Offene Kinder- und Jugendarbeit in Leverkusen verbessern werden und gleichzeitig der finanziellen Situation der Stadt Rechnung tragen. Ggf. muss es zu Verschiebungen im Jugendhilfeetat kommen.
Einfließen werden diese Ergebnisse auch in den neuen Kinder- und Jugendförderplan, den die Verwaltung im Jahr 2015 erstellen wird und der dann Planungssicherheit für die freien Träger für einen Zeitraum von 5 Jahren zur Folge hat.
Es bringt nichts, in blindem Aktionismus mit der Gießkanne über die Jugendhäuser Mittel zu verteilen, ohne sich mit den Hintergründen befasst zu haben. Genau diese Vorgehensweise wird mit der intensiven Beschäftigung mit den Bedingungen in den einzelnen Stadtteilen vermieden, um einen zielgerichteten und an den Bedarfen orientierten Mitteleinsatz zu gewährleisten.
Jamaika Plus wird die kommenden Haushaltsberatungen zum Anlass nehmen, um hier erste Pflöcke für die Jugend und für die Zukunft einzuschlagen.