Tollwütiger Fuchs griff Golfer an

Amtstierarzt fordert Tierhalter dringend zur Schutzimpfung auf

Archivmeldung aus dem Jahr 1999
Veröffentlicht: 14.09.1999 // Quelle: Stadtverwaltung

Am vergangenen Mittwoch wurde ein Golfspieler auf dem Golfplatz des Bayer-Golf-Vereins von einem Jungfuchs verfolgt, angegriffen und ins Bein gebissen. Seine Frau nahm geistesgegenwärtig einen Golfschläger und erschlug das Tier. Der Fachbereich für Veterinärmedizin der Stadt Leverkusen veranlaßte in Amtshilfe die Untersuchung des Tieres. Noch am selben Tag lag das Ergebnis vor - der Fuchs hatte Tollwut. Neben der Wundversorgung mußte der Golfer gegen Tollwut schutzgeimpft werden.

Der Vorfall zeigt, daß Tollwut leider nach wie vor verbreitet ist. Da eine Heilung nicht möglich ist, kann nur eine Impfung gegen diese gefährliche Seuche helfen. Der städtische Amtstierarzt fordert daher nochmals alle Hunde- und Katzenhalter eindringlich auf, ihre Tiere gegen Tollwut schutzimpfen zu lassen und nicht unbeaufsichtigt herumlaufen zu lassen! Es wird auch deutlich, wie wichtig die Arbeit der Jäger bei der vom Fachbereich Veterinärmedizin durchgeführten Beköderung, also Schutzimpfung der Füchse und der gleichzeitigen Regulierung der Besatzdichte durch Abschuß überzähliger Füchse, ist. Auch im Hinblick auf die unheilbare Erkrankung des Menschen durch den Fuchsbandwurm sind diese vorbeugenden Maßnahmen von besonderer Bedeutung.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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