Fürsorgestelle der Stadt erhält rund 236.000 Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe

LVR fördert berufliche Teilhabe

Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 20.12.2012 // Quelle: Landschaftsverband

Die örtliche Fürsorgestelle der Stadt Leverkusen erhält vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) im kommenden Jahr rund 236.000 Euro für die Förderung von behinderten Menschen im Beruf und ihrer Arbeitgeber. Dieser Betrag errechnet sich aus der Anzahl der dort lebenden schwerbehinderten Menschen im erwerbsfähigen Alter. In Leverkusen leben 6.300 schwerbehinderte Menschen.

Bei den Leistungen für die berufliche Teilhabe von behinderten Menschen und der Förderung für Arbeitgeber besteht zwischen den 38 örtlichen Fürsorgestellen im Rheinland und dem LVR-Integrationsamt eine festgelegte Aufgabenteilung. Gemeinsam haben sie in 2011 rheinlandweit rund 7.300 Maßnahmen gefördert, um neue Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und bereits bestehende Arbeitsplätze zu sichern. Dafür wurden Fördermittel in Höhe von insgesamt 33 Millionen Euro ausgegeben. Die Fürsorgestellen fördern Arbeitgeber, die bereits bestehende Arbeitsplätze behinderungsgerecht ausgestalten wollen. Das LVR-Integrationsamt fördert die Schaffung neuer, zusätzlicher Ausbildungs- und Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen.

Die finanziellen Mittel zur Förderung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung stammen aus der Ausgleichsabgabe. Diese Abgabe müssen Unternehmen zahlen, die keine oder nicht genügend schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Arbeitgeber mit mindestens 20 Beschäftigten sind verpflichtet, fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze an Menschen mit Behinderung zu vergeben.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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