Rauchverhalten von Kindern und Jugendlichen

Schuldezernent Dr. Schulze-Olden fordert Thematisierung in den Schulen

Archivmeldung aus dem Jahr 2000
Veröffentlicht: 21.02.2000 // Quelle: Stadtverwaltung

Der alarmierende Bericht im Leverkusener Anzeiger "Die Gier nach dem Glimmstengel" hat den scheidenden Schuldezernenten Dr. Wolfgang Schulze-Olden veranlasst, in einem Brief an alle Leverkusener Schulleiterinnen und Schulleiter die Schulen aufzufordern, sich verstärkt dieses Themas anzunehmen.

So fordert er, dass sich nicht nur im Unterricht, sondern auch in Schul-, Eltern- und Lehrerkonferenzen mit diesem Problem auseinandergesetzt werde. Ziel müsse sein, so Schulze-Olden, dass das gesetzlich geforderte Rauchverbot für Kinder und Jugendliche im Schulgebäude und auf dem Schulgrundstück konsequent beachtet werde. Er weist darauf hin, dass Abweichungen vom generellen Rauchverbot nur in streng begrenzten Ausnahmefällen zulässig seien, Raucherzimmer und Raucherecken untersagt und das Rauchen von Lehrkräften, Erziehungsberechtigten oder anderen Personen in den Teilen, die für die jungen Menschen regelmäßig zugänglich sind, nicht gestattet seien. Zum Schutz der Kinder und Jugendlichen bittet er darum, möglichst einvernehmlich mit allen Beteiligten, einen generellen Vericht auf das Rauchen im Schulbereich zu erreichen.

Projektwochen, Informationsveranstaltungen, Fachgespräche und Angebote zur gesundheitlichen Aufklärung könnten helfen, die Einsicht in die Notwendigkeit eines generellen Rauchverbots an Schulen zu fördern. Die von Lungenfacharzt Dr. Norbert Mülleneisen (Gesundheit) beschriebenen Raucherentwöhnungskuren seien ein unübersehbares Warnsignal, so Schulze-Olden abschließend.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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