JU: Den Drogen Kontra bieten!


Archivmeldung aus dem Jahr 1996
Veröffentlicht: 08.05.1996 // Quelle: Junge Union

Die Junge Union (JU) Leverkusen spricht sich anläßlich der Suchtwoche in Leverkusen für eine finanziell stärker ausgestattete Drogenprophylaxe aus. Für die kommenden Haushaltsplanberatungen 1997 müssen mehr finanzielle Mittel für die Bekämpfung des Drogenkonsums und dessen Ursachen verwendet werden. Beratung und Aufklärung muß in Leverkusen in stärkerem Maße stattfinden.

Leverkusen gerät in die Gefahr, die Augen vor den lokalen Drogenproblemen zu verschließen, anstatt konsequent dagegen vorzugehen. So veranlaßte der Leverkusener Polizeipräsident letztes Jahr, daß eine Technoveranstaltung verboten wurde, da ein erhöhter Drogenkonsum der Technodroge Ecstasy befürchtet wurde. Kürzlich wurde die Rheindorfer Disko geschlossen, da Jugendliche nach Drogenkonsum für Wandalismus in der Nachbarschaft sorgten!

Durch Schließungen von Jugendtreffs und Verbote von Veranstaltungen drückt sich Leverkusen vor den Drogenproblemen und verschließt nur die Augen vor der Realität. Zu einer Problemlösung trägt dieses Verhalten jedoch nicht bei, sondern nur zu einer Verlagerung der Drogenprobleme innerhalb Leverkusens.

Es ist in den Augen der Jungen Union Leverkusen notwendig, mit erhöhtem finanziellen Aufwand mehr Aufklärung an allen Leverkusener Schulen durchzuführen. Dazu gehören auch Weiterbildungsmaßnahmen für Vertrauenslehrer (z.B. zum Thema Designerdrogen). Außerdem soll die Stadt alles in ihrer Macht Stehende unternehmen, um die Aufstellung von Zigarettenautomaten im Stadtgebiet zu verhindern. Die JU fordert zusätzlich die Durchführung einer Anti-Drogendisko, bei der auch legale Drogen verboten sein sollen und Aufklärung über die Risiken des Drogengebrauchs stattfinden soll.

Die Junge Union Leverkusen fordert außerdem die vier Leverkusener Landtagsabgeordneten auf, sich im Landtag für ein Ende der Debatte über die Legalisierung von "weichen" Drogen (z.B. Marihuana, Haschisch) einzusetzen. Die Debatte hat nur zu einer massiven Verunsicherung der Jugendlichen geführt, da ihnen durch den Deckmantel der Straffreigabe eine Scheinlegalität suggeriert wurde.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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