Große Hilfsbereitschaft für ehemalige Zwangsarbeiter aus der Ukraine


Archivmeldung aus dem Jahr 2001
Veröffentlicht: 12.11.2001 // Quelle: Stadtverwaltung

"Hilfe tut dringend Not." Mit diesen Worten bat Oberbürgermeister Paul Hebbel seinerzeit um Hilfe für die ehemaligen Zwangsarbeiter aus der Ukraine. Unvergessen ist für viele der Beteiligten der Besuch dieser alten Menschen Anfang September in Leverkusen. Bewegt von den Begegnungen, aber auch von der Schilderung der Erlebnisse während ihres ersten, unfreiwilligen Aufenthaltes vor mehr als fünf Jahrzehnten, zeigten die Leverkusener große Bereitschaft, diesen Menschen auch nach ihrer Rückkehr in die Heimat zu helfen. Auf das eigens eingerichtete Konto wurden bislang 5.725 DM eingezahlt.

Mit diesem Geld sollen nun in zwei Fällen dringend notwendige Operationen realisiert werden, wobei die in Rechnung gestellten Kosten unmittelbar nach der Behandlung an die entsprechende Klinik in der Ukraine überwiesen werden. Für viele der damaligen Gäste, die über keinerlei gesetzliche Krankenversicherung verfügen und in einfachsten wirtschaftlichen Verhältnissen leben, sollen Medikamente hier gekauft und anschließend an diese alten Menschen weitergeleitet werden. Bei einigen der Besucher ist zwischenzeitlich der konkrete Bedarf bekannt. Den ärmsten der ehemaligen Zwangsarbeiter, bei denen sich die monatliche Rente umgerechnet auf 15 bzw. rund 20 DM beläuft, soll zudem mit einer kleinen Geldzuwendung geholfen werden. Spenden sind natürlich auch weiterhin willkommen auf das Konto bei der Sparkasse Leverkusen, Kontonummer 100 000 207, Bankleitzahl 375 514 40 unter dem Stichwort "Hilfe für die Ukrainer.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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