Wasseruntersuchungen der letzten Zeit im "Großen Silbersee" zeigten deutlich die hohe bakterielle Belastung des Gewässers. Folglich muss auch in diesem Jahr ein Badeverbot ausgesprochen werden. Dies hat der Oberbürgermeister heute, am 29. Juni, in einem Topverteiler-Schreiben den Spitzen der Ratsfraktionen und politischen Gruppen mitgeteilt.
Durch die warme Witterung im Mai und Juni haben sich die Keime im Wasser so stark vermehrt, so dass zur Zeit eine mögliche Gesundheitsgefährdung für Badende nicht auszuschließen ist.
Die Gewässeruntersuchungen werden regelmäßig weiter fortgeführt, bei einer deutlichen Verbesserung der Situation kann aber das Badeverbot zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgehoben werden.
Der Grund für die große Anzahl von Bakterien im Wasser liegt in der großen Population an Wasservögeln auf dem "Großen Silbersee". Die Enten, die durch das ständige Füttern angelockt werden, verteilen sich bevorzugt auf der Liegewiese bzw. der Badestelle. Durch den dabei anfallenden Tierkot gelangen massenhaft Keime ins Seewasser und auf die angrenzenden Rasenflächen.
Schon im letzten Jahr musste deshalb ein Badeverbot ausgesprochen werden.