Keine Rücksicht kannten Vandalen in der Nacht zum 1. Mai: Vor dem Eingang Mitte, der in den Neuland-Park führt, fällten sie zwei besonders wertvolle Exemplare einer russischen Weißbirke sowie eine Esche - und dies, obwohl die Birken vorsorglich mit zwei Meter hohen Bauzäunen geschützt worden waren und obwohl auf mehreren großen Plakaten darum gebeten worden war, die Bäume zu verschonen. Dies wäre ein Leichtes gewesen, denn am Vortag, am 30. April, boten die Leverkusener Förster wie jedes Jahr seit 2005 am Eingang Mitte Maibäume zum Kauf an.
Ziel: illegale Fällungen und Zerstörungen vermeiden.
Lothar Schmitz, Leiter des Fachbereichs Stadtgrün, seine Mitarbeiter und die Anwohner an der Nobelstraße sind empört. Der Sachschaden beläuft sich auf 5.000 Euro.
Zu besichtigen sind zur Zeit noch der Bauzaun, der die Birken schützen sollte, und die Esche. Diese wurde zwar gefällt, aber dann liegengelassen.