Die Qualifikation bei der Junioren-Weltmeisterschaft im italienischen Grosseto war für die beiden Leverkusener Starter Björn Venghaus (Stabhochsprung) und Kamil Bethke (Hammerwurf) nur eine Durchgangsstation. Beide qualifizierten sich ohne Probleme für die Endkämpfe in ihren Disziplinen
Venghaus überquerte im Stabhochsprung 5,05 Meter. „Allerdings tat mir dabei die Hand ein bisschen weh“, berichtete er. Insgesamt vier Sprünge absolvierte der von Leszek Klima betreute Athlet. Über 4,80 Meter musste er zweimal Anlauf nehmen, über 4,95 und 5,05 Meter kam er im ersten Versuch. „Ich denke, Björn kann im Finale 5,30 Meter springen. Damit ist eine Medaille möglich“, sagte Leszek Klima nach dem Wettkampf und war erleichtert, dass seinem Schützling das Schicksal des Vorjahres erspart geblieben war. Damals war er bei den Junioren-Europameisterschaften im finnischen Tampere ohne gültigen Versuch ausgeschieden. Um die Medaillen geht es im Stabhochsprung der Junioren am Samstag um 17.15 Uhr.
Nur ein Mal musste Kamil Bethke in den Hammerwurfring steigen, dann war die Qualifikation für ihn beendet. Mit 70,99 Metern übertraf er die geforderten 69,50 Meter auf Anhieb und war zugleich Bester seiner Gruppe. Schon beim Einwerfen zeichnete sich das gute Ergebnis ab:„Da flog ein Versuch auf 75 Meter“, erzählte er. Mit einer Weite in diesem Bereich hätte er gute Karten für das Finale am Freitag ab 15.55 Uhr.
400-Meter-Läuferin Sorina Nwachukwu, die dritte Leverkusener Starterin bei den noch bis Sonntag andauernden Titelkämpfen, muss am Samstag um 18.30 Uhr zum ersten Mal ran. Dann steht das Halbfinale über 4x400 Meter an.