Gelungene konzertierte Aktion: Der Kreisverkehr Fahnenacker ist fertiggestellt


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 24.03.2015 // Quelle: Stadtverwaltung

Jetzt fließt der Verkehr zwischen Fahnenacker und Langenfelder Straße: Der neue Kreisverkehr mit 40 Metern Außendurchmesser vermeidet nun den Rückstau, der an dieser Stelle vor allem im Berufsverkehr an der Tagesordnung war. Damit entlastet der Umbau den Ortskern Hitdorfs und ist wichtig für ein funktionierendes Verkehrskonzept Hitdorf. Denn sobald der Verkehr leichter abfließt, wird die Verbindung über die Langenfelder Straße zur A59 eher gewählt als der Weg durch den ohnehin engen Stadtkern Hitdorfs. Davon profitiert auch der Liefer- und Personenverkehr zu Bayer CropScience auf Monheimer Seite. So wurde, obwohl der Knotenpunkt Langenfelder Straße/Fahnenacker in der Baulastträgerschaft des Landesbetriebes Straßenbau liegt, die Baumaßnahme durch die Stadt Leverkusen, die Stadt Monheim und Bayer Crop Science finanziert. Geplant und durchgeführt wurde sie vom Fachbereich Tiefbau der Stadt Leverkusen und von den Technischen Betrieben Leverkusen.

Vor dem Umbau war die Kreuzung als klassische T- Einmündung ausgebildet. Das heißt, der Verkehr in Richtung Autobahn oder Leverkusen musste auf der Straße Fahnenacker warten, bis sich eine Lücke in der Langenfelder Straße auftat. Das führte besonders bei hohem Verkehrsaufkommen zu Rückstaus bis in das Stadtgebiet Monheims, denn dort geht die Leverkusener Straße „Fahnenacker“ in die Alfred-Nobel-Straße über, an der sich der Firmensitz von Bayer Crop Science befindet. In der Statistik für das Jahr 2012 wurde der Knoten noch dazu als Unfallschwerpunkt mit Sachschäden wegen Verletzung der Vorfahrtsberechtigung aufgeführt.

So lag es nahe, an dieser Stelle einen Kreisverkehr zu bauen, denn Kreisverkehre kommen ohne Stopp- und Wartezeiten aus. Die gezählte Verkehrsbelastung mit etwa 14.200 Kfz täglich bestätigte das, denn sie lag an dieser Kreuzung unter der max. Belastungsgrenze von 25.000 Kfz pro Tag für einen Kreisverkehr.

Mit dem Landesbetrieb Straßenbau als Baulastträger wurde deshalb verabredet, dass dieser Umbau stattfindet und die Stadt Leverkusen, die Stadt Monheim und Bayer Crop Science die Kosten tragen, der Kreisverkehr anschließend aber in die Unterhaltung und Verkehrssicherungspflicht des Landesbetriebes Straßenbau übergeht. Die Straßenbau-, Beleuchtungs- u. Begrünungskosten der Gesamtmaßnahme betragen ca. 450.000 Euro. 200.000 Euro dieser Summe brachte die Stadt Leverkusen auf, Bayer CropScience übernahm 200.000 Euro und die Stadt Monheim 50.000 Euro. Im September 2013 wurde im Bezirk I der Baubeschluss gefasst. Baubeginn war der 29. September 2014.

Die Kreisgeometrie des jetzt fertiggestellten Kreisels ist so gewählt, dass Fahrzeuge aller Art den Kreis mit mäßiger Geschwindigkeit ungehindert durchfahren können. Die Fahrbahn im Kreisverkehr hat eine Breite von acht Metern und gliedert sich in einen 6,50 Meter breiten Außen- und in einen 1,50 Meter breiten Innenring. Diese Trennung kann im Bedarfsfall von großen Fahrzeugen überfahren werden. Die Einmündungen der Straßenachsen wurden aus Gründen der Verkehrssicherheit soweit umgebaut, dass sie radial auf den Kreismittelpunkt zuführen.

Ein weiterer Kreisel ist vom Landesbetrieb Straßen NRW am Zubringer zum Autobahnkreuz Monheim-Süd geplant. Sind beide Kreisel in Betrieb, können die Langenfelder Straße und die A59 zwischen Rheindorf und dem Kreuz Monheim auch die Funktion einer Ortsumgehung erfüllen. Die Straßenumbauten im Ortskern Hitdorfs werden folgen. Der Ausbau der Ringstraße beginnt voraussichtlich im Juni dieses Jahres.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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