Nach Auffassung von BM Friedrich Busch, gleichzeitig verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Stadtrat, muss die Stadt Leverkusen Sorge dafür tragen, dass Leverkusen an das Fernbusnetz angeschlossen wird.
Busch: „Mit der Liberalisierung des innerdeutschen Reiseverkehrs dürfen wahrscheinlich ab 1. Januar 2013 deutschlandweit Fernbusse eingesetzt werden. Für Leverkusen ergibt sich so die einmalige Chance, von Leverkusen aus mit Fernreisebussen überall Ziele mit Bussen zu erreichen. Mit dem Bus von Leverkusen nach München oder Berlin nach Fahrplan und das noch zu zivilen Preisen, eine realistische Vorstellung!“
Nach Meinung von Busch bietet sich Leverkusen als Haltepunkt nachdrücklich an: Aufgrund der Autobahnen A 1 und A 3 ist der Busbahnhof in Wiesdorf leicht anzufahren. Außerdem bietet der jetzige Busbahnhof genügend Platz, um auch noch einen Haltepunkt für Fernreisebusse einzurichten. Auch beim Neubau des Busbahnhofes in Wiesdorf, bedingt durch neue Gleise für den Rhein-Ruhr-Express kann solch ein Haltepunkt direkt in die Planungen für den Neubau eingeplant werden.
Busch: „Eine Stadt wie Leverkusen mit 162000 Einwohnern spielt bei der DB als Haltepunkt leider nur eine untergeordnete Rolle. Der Wunsch nach einem Haltepunkt für Intercity-Züge ist immer auf taube Ohren gestoßen. Bahnhofsmäßig spielt Leverkusen mit den für die Stadt wichtigen Bahnhöfe in Opladen und Wiesdorf nur in der Kreisklasse. Mit einem Haltepunkt für Fernreisebusse könnte dieser negativer Aspekt in etwa kompensiert werden.“