Überraschender Besuch aus der Ukraine


Archivmeldung aus dem Jahr 2002
Veröffentlicht: 08.07.2002 // Quelle: Stadtverwaltung

Für viele unvergessen ist der Besuch ehemaliger Zwangsarbeiter aus der Ukraine im vergangenen Herbst in Leverkusen. Am Freitag (5. Juli) erhielt Oberbürgermeister Paul Hebel kurzfristig angekündigten Besuch aus der Ukraine. Natalija Borysiwa Friedental, die im Herbst ihre Großmutter Natalija Leontievna Milokostova nach Leverkusen begleitet hatte, kam zu einem Kurzbesuch.

Die junge Violonistin, die am damaligen Abschiedsabend die Gäste mit Stücken von Brahms begeistert hatte, war nach Deutschland gekommen, um an Musikhochschulen vorzuspielen. Nach erfolgreichem Hochschulabschluss als Geigerin in der Ukraine, möchte sie ihre musikalischen Kenntnisse und Fertigkeiten in Deutschland vertiefen, um eines Tages in einem großen Orchester spielen zu können.

Ratsherr Jochen Gloeckner, der seit dem Besuch im Vorjahr in ständigen Kontakt mit Großmutter und Enkelin besteht, hatte sie eingeladen, bei dieser Gelegenheit auch wieder nach Leverkusen zu kommen.

Sie sei froh, so die junge Ukrainerin, dass sie so viele bekannte Gesichter wiedersehe und richtete dem Oberbürgermeister und allen Bürgern dieser Stadt herzliche Grüße ihrer Großmutter aus. Der Besuch in Leverkusen sei bis heute unvergessen und ständiges Gesprächsthema in der Heimat.

Oberbürgermeister Hebbel freute sich sichtlich über das Wiedersehen und beim gemeinsamen Ansehen der Bilddokumentation wurde manche Erinnerung aufgefrischt.
Nach dem Besuch machte sich die junge Ukrainerin auf, um mit dem Ehepaar Gloeckner noch einen Stadtrundgang zu machen. Am Wochenende reiste sie mit zahlreichen Grüßen an die Großmutter im Gepäck in die Ukraine zurück.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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