Leverkusen

Eine gute Wahl

Der CDU-Kreisparteitag II 2001

Der zweite Kreisparteitag der Leverkusener CDU stand unter dem Motto: "Wählen was das Zeug hält!" Hier ist insbesondere die Wahl des Kreisvorstandes zu nennen, der immer zu den spannendsten Momenten zählt. Selbst wenn sich jeder, der sich ein bißchen innerhalb des CDU Kreisverbandes Leverkusen auskennt, ausrechnen konnte, wer als Vorsitzender gewählt werden würde.. Schließlich war jedem klar, dass Helmut Nowak für seine hervorragende Arbeit in seiner letzten Amtszeit wieder das berechtigte Vertrauen der Delegierten erhalten würde. So kam es dann auch. Helmut Nowak wurde mit 115 von 140 Stimmen gewählt. In seiner Rede sprach er sich für eine verstärkte Förderung des Mittelstandes aus, der die meisten Arbeitsplätze in Deutschland sichere. Aber auch die sozialen Aspekte sollten in der Politik der CDU nicht zu kurz kommen. Hoffentlich hat Helmut Nowak nach den Bundestagswahlen 2002 oder je nach Vertrauenslage der Grünen zum Kanzler auch früher die Gelegenheit seine Ideen auch im Bundestag durchzusetzen, schließlich ist er Kandidat der CDU für den Bundestag in Leverkusen und Köln-Mülheim.

Etablierte Mannschaft

Als einer von drei Stellvertretern von Helmut Nowak wurde ein Rheindorfer gekürt, nämlich der Ratsherr Rüdiger Scholz, älteren JU-Mitgliedern ohne Frage noch im Gedächtnis, der ebenfalls mit überzeugender Mehrheit in seinem Amt bestätigt wurde. Erfreulich auch, dass zwei Damen ebenso zu Stellvertreterinnen gewählt wurden. Zum einen die CDU-Landtagsabgeordnete Ursula Monheim, zum anderen Frau Gisela Schumann. Aber es gab auch andere, die am 16.November 2001 gewählt oder wiedergewählt wurden. So z.B. das Vorstandsmitglied des CDU-Ortsverbandes Rheindorf, Herr Georgiou, der wieder als Beisitzer dem Kreisvorstand angehört.

Politische Inhalte

In gleiche Funktion wurde auch der Vorsitzende der Jungen Union Leverkusen, Christopher Krahforst, gewählt, der damit die Annerkennung für seinen harten Einsatz für die JU und im Stadtrat bekommen hat. Hatte bei ihm schließlich niemand Zweifel, dass er den Job als Beisitzer ebenso gut erledigen würde, wie seine anderen Ämter.
Auch die inhaltliche Arbeit kam nicht zu kurz und somit auch nicht das Engagement für Leverkusen. Angesichts der dramatisch schlechten Situation der Deutschen Bahn und hier insbesondere die des Nahverkehrs, sprich S-Bahnen, nahmen die Delegierten einen Antrag des CDU-Vorstandes an, der den Metrorapid (eine abgewandelte Form des Transrapids) in Leverkusen ablehnt.
Der Metrorapid ist demnach eine millionenschwere Fehlinvestition, die das Stadtbild Leverkusens zerschneiden würde. Zudem sind die Vorteile des Transrapids, schnell große Distanzen zu überwinden, im Metrorapid, der an "jedem Baum halten würde", nicht umgesetzt, und er würde dem desolaten Netz der S-Bahnen weiter Konkurrenz machen.

Gegen Metrorapid

Dies ist aber wesentlich wirtschaftlicher, da ein Schienennetz bereits vorhanden ist und diese Bahnen darauf ausgerichtet sind, kurze Strecken kostengünstig zu bewältigen, im Gegensatz zum Metrorapid. Aus diesen Gründen fordert die CDU Leverkusen die "Realisierung der zweiten S-Bahn-Trasse durch Leverkusen und den Ausbau des Nahverkehrsnetzes in der Region Rhein-Ruhr."
Diese Maßnahme wäre wesentlich kostengünstiger und sinnvoller für die Reisenden und Pendler als der kostenintensive und unrentable Aufbau eines Prestigeprojekts, wie es der Metrorapid wäre.

Glückwünsche

Last but not least wünscht die Junge Union Leverkusen allen neu gewählten, insbesondere ihrem Vorsitzenden Christopher Krahforst, alles Gute und das beste Gelingen für die Arbeit in der Zukunft und den Bundestagswahlkampf 2002, den wir mit Sicherheit, dank engagierter Mitglieder und einer aktiven Basis gut bestreiten werden.

M.P.