Stadtplan Leverkusen


Einleuchtende Lösungen für das dichte Dach

Lichtkuppelsysteme gegen Sturm und Regen gefeit ? dank Polyurethan


Dächer sind den Unbilden des Wetters ausgesetzt. Das stellt Dachabdichtung auf harte Bewährungsproben: Wasser, das über undichte Stellen in den Schichtaufbau von Flachdach-Abdeckungen eindringt, gefährdet den Wärmeschutz und die Sicherheit der Dachkonstruktion.

Die Firma Alwitra, Trier, legt deshalb bei ihren Flachdach-Systemen großen Wert auf Dichtigkeit ? insbesondere an Stellen, die bei herkömmlichen Dachabdichtungssystemen Probleme bereiten können ? wie etwa Ausstiege, Lichtkuppeln oder Rauchabzüge. Alwitra geht das Dichtungsproblem mit einer überzeugenden Strategie an: Die Firma baut auf Lichtkuppel-Aufsatzkränze, die bis zu Nenngrößen von 150 _ 150 cm in einem Schuss aus einem Polyurethan-Integralschaum produziert werden, der auf den Produkten Baydur® und Desmodur® der Bayer AG, Leverkusen, basiert. Das Besondere: EVA-Streifen, die schon während der Produktion direkt an die Lichtkuppel-Aufsatzkränze angeschäumt werden, können bei der späteren Montage materialhomogen mit den Kunststoffbahnen verschweißt werden, die das Flachdach versiegeln. Diese zuverlässige Verbindung schließt Undichtigkeiten über lange Zeit aus ? ohne aufwändige Nebenarbeiten.

Nicht nur Dichtigkeit war Grund für Alwitra, ein Polyurethansystem als Werkstoff für die Lichtkuppelsysteme zu nehmen. PUR-Schaumstoffe haben bekanntlich den niedrigsten Wärmeleitfähigkeitswert aller in der Praxis verwendeten Dämmmaterialien. Daher weisen die Lichtkuppelsysteme außerordentlich niedrige Wärmedurchgangskoeffizienten auf. Die Ausrichtung auf maximale Dämmleistung geht bis ins Detail: Da die leichten und dennoch verwindungssteifen Aufsatzkränze und Verbundrahmen der Kuppeln komplett und passgenau aus einem Stück geschäumt werden, sind konstruktionsbedingte Wärmebrücken in der Lichtkuppelwand von vornherein ausgeschlossen.

Die Vorteile der Polyurethan-Technik zeigen sich von der Konzeption bis zur Montage der sturm- und einbruchsicheren Systeme: die flüssige Polyurethanmischung aus den Komponenten Baydur und Desmodur erreicht beim Schäumvorgang problemlos auch entlegene Ecken in kompliziert geformten Werkzeugen. Wandstärkenunterschiede sind kein Problem; Konstruktionselemente aus anderen Materialien lassen sich ohne weiteres gleich mit einschäumen. Ebenso werden die sechs Zentimeter breiten EVA-Streifen während des Schäumvorganges dauerhaft und vor allem absolut wasserdicht mit dem Flansch des Lichtkuppelsystems verbunden. Die Chemikalien- und Hitzebeständigkeit des eingesetzten Bayer-Polyurethansystems erlaubt auch das spätere Verkleben mit lösemittelhaltigen Klebstoffen und sogar mit Heißbitumen, da der ausgehärtete Kunststoff kurzzeitig Temperaturen bis zu 160°C schadlos übersteht.

Alwitra-Flachdachsysteme sind weltweit im Einsatz: Sie schützen zum Beispiel die Orangerie in Kassel, die IBM-Laboratorien in England, die Coronel Fabriciano-Kathedrale in Brasilien, das Freizeitzentrum Fort Regent in Jersey und den Nanyang Polytechnic Campus in Singapur.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 22.06.2001
Bayer auf der K 2001
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Letzte Änderungen: 03.12.2001