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Entspannt baden ? bequem wie im Fernsehsessel

Polyurethan-Integralschäume sorgen für Komfort in Design-Badewannen


Foto Bayer AG Kopf- und Armstützen aus Polyurethan sorgen beim Baden für maximale Bequemlichkeit. Der italienische Hersteller Blu-Bleu fertigt seine weichen Komfort-Teile aus Bayflex® 20/30.
Angenehm warmes Wasser, Duftöl, ein gutes Buch, vielleicht noch ein wenig Musik: Immer mehr Menschen verwandeln das beruhigende Wannenbad am Ende eines stressigen Tages in eine Art Wellness-Kurzurlaub. Zum Relaxen und Energietanken in angenehmer Atmosphäre will der althergebrachte, recht unbequeme Emaillezuber im kühl gekachelten Ambiente allerdings kaum mehr so recht passen: Die Zukunft gehört daher körpergerecht geformten Schaumbad-Oasen aus angenehmen Materialien ? Badewannen, so bequem wie Wohnzimmersessel.

Derartige Heim-Spaßbäder hat zum Beispiel der italienische Hersteller Blu-Bleu srl im Angebot: In den Mini-Pools aus San Vito al Tagliamento liegt man buchstäblich wie hineingegegossen ? und für ein Maximum an Bequemlichkeit sorgen komfortable Kopf- und Armstützen aus einem Polyurethan-Integralschaum, die bei Tecnofoam srl, Silea, Italien, aus dem Bayer-Polyurethansystem Bayflex® 20/30 gefertigt werden.

Für das Material, aus dem die weichen Komfort-Teile der Blu-Bleu-Luxuswannen bestehen, gab es nicht viele Alternativen. "Die Tecnofoam-Ingenieure sind schon sehr früh im Entwicklungsprozess auf unser Bayflex-System aufmerksam geworden und nach ausgiebigen Tests auch dabei geblieben," sagt Sandro Simonetto, der beim italienischen Polyurethan-Systemhaus Deltapur S.p.A., einer hundertprozentigen Bayer-Tochter, den italienischen Hersteller der Komfort-Teile betreut. "Hauptgrund für die Wahl war sicher die exzellente Hydrolysebeständigkeit von Bayflex 20/30. Aber auch die hohe Wirtschaftlichkeit des Werkstoffs dürfte bei der Entscheidung eine wichtige Rolle gespielt haben."

Die Hydrolysebeständigkeit ist für den Einsatz im Bad natürlich ein wichtiger Punkt. Denn die Badewanne ist für Kunststoffe durchaus kein alltägliches Bewährungsfeld: Erhöhte Luftfeuchtigkeit, ein allgegenwärtiges alkalisches Medium, das den Werkstoff unter leicht erhöhten Temperaturen angreift, dazu der gelegentliche Kontakt mit ätherischen Ölen und hautpflegenden Emulsionen ? diesen chemischen Herausforderungen sind Polyurethane bestens gewappnet, schließlich bewähren sie sich in der Schwerindustrie und im Automobilbereich unter noch härteren Bedingungen.

Polyurethan-Integralschaumstoffe bieten dem Produktdesigner darüber hinaus eine ganze Reihe interessanter Möglichkeiten ? und erlauben eine sehr wirtschaftliche Produktion. So konnten in die weichen Badewannen-Komfortelemente (Shore-Härte 50A) beispielsweise problemlos metallische Inserts integriert werden, einfach durch Einlegen in die Form und anschließendes Umschäumen; diese Inserts stabilisieren das Formteil und erleichtern die anschließende Montage. Der Schäumprozess selbst kann in Epoxidharzformen stattfinden, da die "Aushärtereaktion" zwischen den beiden flüssigen Polyurethankomponenten bei niedrigen Drücken (<10 bar) stattfindet. Die preiswerten Formen erlauben auch häufigere Designänderungen, da sie sich deutlich schneller amortisieren als solche aus Aluminium oder Stahl. Dadurch können Hersteller schneller auf Modetrends reagieren ? oder selber welche setzen.

Ein Faktum, das besondere Beachtung verdient: Die Blu-Bleu-Teile werden bei Tecnofoam bereits in der Form lackiert. Dank des praktischen In-Mould-Coating-Verfahrens können die Polyurethanteile schon während des Schäumprozesses mit einer hochwertigen Lackierung versehen werden, die ihre ohnehin schon ausgesprochen glatte Oberfläche weiter veredelt. Resultat sind glänzende Produkte, die hervorragend zur luxuriösen Anmutung der Blu-Bleu-Designerwannen passen.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 22.06.2001
Bayer auf der K 2001
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Letzte Änderungen: 03.12.2001