Stadtplan Leverkusen


Innenminister Behrens überreicht Landesorden an 14 ehemalige Kommunalpolitiker aus Nordrhein-Westfalen

Ehemalige Bürgermeisterin Marianne Zauter ausgezeichnet


Innenminister Dr. Fritz Behrens überreicht heute den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen an 13 Männer und eine Frau, die sich in den Städten und Gemeinden des Landes über viele Jahrzehnte hinweg kommunalpolitisch engagiert und damit um das Gemeinwesen des Landes Nordrhein-Westfalen besonders verdient gemacht haben. Sie erhalten den Landesorden im Rahmen einer Feier im Düsseldorfer Stadtmuseum.

Der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ist im März 1986 gestiftet worden. Er wird an Frauen und Männer aus allen Gruppen der Bevölkerung verliehen, deren außerordentliche Verdienste für die Allgemeinheit in allen Lebensbereichen erworben worden sein können. Mit dem Landesorden werden im Unterschied zum Bundesverdienstkreuz speziell Verdienste um das Land Nordrhein-Westfalen gewürdigt.

Die Zahl der Ordensinhaber ist auf 2.500 begrenzt. Seit 1986 sind etwa 1000 Bürgerinnen und Bürger mit dem Landesorden ausgezeichnet worden.

Den Landesorden erhalten:

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Frau Marianne Katharina Zauter, Leverkusen


Frau Zauter hat sich durch ihr ehrenamtliches Wirken im kommunalpolitischen Bereich besondere Verdienste um das Allgemeinwohl erworben. Sie war 21 Jahre Mitglied des Rates der Stadt Leverkusen. Als Vorsitzende des Schulausschusses beeinflusste sie die Entwicklung des Schulwesens ihrer Stadt ganz wesentlich.

Einige Jahre war Frau Zauter Bürgermeisterin der Stadt. Sie ist bisher die einzige Frau, die dieses Amt in Leverkusen bekleidete [nur die erste, nicht die einzige: seit 1999 ist auch Irmgard Goldmann Bürgermeisterin]. Ende 1974 hat sie im Zuge der kommunalen Neugliederung erste Brücken zwischen der Stadt Leverkusen sowie den damaligen Gemeinden Opladen und Bergisch Neukirchen geschlagen und auch die Sitzungsleitung für die Zusammenkünfte der Räte übernommen. Ihr Engagement und ihr zupackender Optimismus haben dazu beigetragen, dass in dieser schwierigen Phase schon Weichen für die neue Stadt Leverkusen gestellt werden konnten.

In ihrer Funktion als Rektorin einer Grundschule von 1962 bis 1985 hat sie das Schulwesen in Rheindorf mit aufgebaut und entscheidend geprägt. Sie hat sich weit über ihre beruflichen Pflichten hinaus durch kreatives Wirken ausgezeichnet und insbesondere zur Integration der vielen Neubürgerinnen und Neubürger in diesem Stadtteil von Leverkusen wichtige Beiträge geleistet.

Quelle: Pressemitteilung der Landesregierung vom 12.01.2000
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Letzte Änderungen: 28.03.2001