Oberbürgermeister Hebbel würdigt Wolfgang Obladen als Politiker, der seinen rheinischen Wurzeln stets treu geblieben ist und für das gelebte Engagement für die Gesellschaft stehe


Archivmeldung aus dem Jahr 2000
Veröffentlicht: 17.10.2000 // Quelle: Stadtverwaltung

Mit großer Betroffenheit hat Oberbürgermeister Paul Hebbel die Nachricht vom Tod des früheren Oberbürgermeisters, Bürgermeisters und Ehrenringträgers der Stadt Leverkusen, Wolfgang Obladen aufgenommen, der am Samstag, 14. Oktober, im Alter von 76 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben ist.

"Meine aufrichtige Anteilnahme gilt in diesen schweren Stunden seiner Frau, seinen Kindern und allen Familienangehörigen, die einen schmerzlichen Verlust hinnehmen mussten. Er würdigte Obladen als einen Menschen, der seinen rheinischen Wurzeln stets treu geblieben sei und für das gelebte Engagement für unsere Gesellschaft stehe. "Mit Wolfgang Obladen verliert Leverkusen eine Persönlichkeit, die sich in außerordentlichem Maße um die Belange der Stadt und ihrer Bürgerschaft verdient gemacht hat;" so Paul Hebbel wörtlich.

Bereits 1951 war Wolfgang Obladen, Träger des Ehrenringes der Stadt Leverkusen, des Bundesverdienstkreuzes und des Ordens Pro Eclesia et Pontifice, bürgerschaftliches Ausschussmitglied. 1961 wurde er in den Rat der Stadt Leverkusen gewählt und war in den folgenden Jahrzehnten in zahlreichen Ausschüssen und Gremien tätig.

Seine Zeit als Oberbürgermeister von 1979 bis 1984 war auch gekennzeichnet von der Förderung der internationalen Beziehungen Leverkusens. Gleichzeitig blieb Wolfgang Obladen stets ein Mann aus dem Volke.

Als Pädagoge und Schulexperte engagierte er sich besonders für die Belange der Jugend. Er war lange Jahre Präsident der Karnevalsfreunde Manfort und zweiter Präsident der St. Sebastianus Schützenbrüderschaft Manfort. Wolfgang Obladen hat viel zum bürgerschaftlichen Zusammenhalt der noch jungen Stadt Leverkusen beigetragen.

Seine große Bürgernähe und sein besonderer Einsatz für sozial Schwache wurde 1984 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande gewürdigt. 1995 wurde ihm als vorbildlichen katholischen Christen, der seinen Glauben im Beruf, als Politiker und Familienvater lebte, der Orden "Pro Ecclesia et Pontifice" überreicht. Als Dank für seine Verdienste verlieh ihm am 18. Juni 1999 die Stadt Leverkusen den Ehrenring der Kommune.

Oberbürgermeister Paul Hebbel, Rat, Verwaltung und alle, die ihm persönlich nahe standen, nehmen Donnerstag, 19. Oktober, 12.30 Uhr, bei den Exequien und einer anschließenden städtischen Trauerfeier in der Pfarrkirche St. Joseph in Leverkusen-Manfort Abschied. Dann findet die Beerdigung auf dem Friedhof in Leverkusen-Manfort statt. Von Beileidsbekundungen am Grabe bittet die Familie abzusehen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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