Klinikum froh über schnelle Tarifeinigung


Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 26.10.2020 // Quelle: Klinikum

Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich auf neue Gehälter im öffentlichen Dienst geeinigt. Die betroffenen 1.570 Angestellten im Klinikum Leverkusen erhalten bis 2022 in zwei Stufen mindestens 3,2 Prozent mehr Geld. Darüber hinaus gibt es eine Corona-Prämie sowie extra Zuschläge für Pflegekräfte.
„Wir begrüßen die schnelle Einigung. Wir haben jetzt einen Abschluss der Tarifparteien und können uns nun weiter auf die medizinischen und pflegerischen Herausforderungen konzentrieren. Was mich aber besonders freut ist, dass dieser Tarifabschluss unsere Pflegekräfte wertschätzt. Die Corona-Pandemie hat die Arbeit in der Pflege in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Die Zuschläge für Pflegekräfte und die deutliche Anhebung der Intensivzulage sind ein wichtiges Signal in Richtung unserer Mitarbeiter“, sagt Hans-Peter Zimmermann, Geschäftsführer des Klinikums Leverkusens.
Am stärksten profitieren von der Tarifeinigung Pflegekräfte. Inklusive der Zulagen sollen sie nach Angaben von ver.di auf 8,7 Prozent mehr Gehalt kommen, Intensivkräfte sogar auf bis zu 10 Prozent. „Ein wichtiges Signal für die Beschäftigten“, sagt Matthias Klimkait, Pflegedirektor des Klinikum Leverkusens. „Insbesondere auch vor dem Hintergrund von COVID, den Anstrengungen in den Kliniken und dem allgemeinen Fachkräftemangel in der Pflege, hilft es die Arbeit dort attraktiver zu gestalten“
Der Betriebsratsvorsitzende, Wolfgang Stückle und der Prokurist, Detlef Odendahl freuen sich, dass mit der Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch Einstellung von zusätzlichen 60 Pflegekräften seit 2019 und die für 2021 geplanten weiteren zusätzlichen 20 Neueinstellungen nun auch die erwarteten Tarifsteigerungen kommen.
Von dem neuen Tarifabschluss profitieren am Klinikum Leverkusen insgesamt 1.570 Mitarbeiter, darunter sind 976 Pflegekräfte plus 123 Auszubildende in Pflegeberufen. Die Zulage für Intensivmedizin wird mehr als verdoppelt auf 100 Euro monatlich – hierüber freuen sich 145 Mitarbeiter. Endlich wird nun auch der besonderen Verantwortung und Belastung in der Intensivpflege Rechnung getragen.
Der Abschluss bedeutet für 2021 – 2,8 Mio. € und für 2022 – 3,4 Mio. € Steigerung bei einem gesamte Personaletat (ohne Servicegesellschaft) in Höhe von 104 Mio. € in 2021 und 110 Mio. € in 2022.


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