Im 1. Halbjahr 2020 wurden 555 Kaufobjekte mit einem Geldumsatz von 181 Mill. Euro veräußert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 648 Objekte und der Umsatz betrug 191 Mill. Euro. Es wurden sowohl deutlich weniger Eigentumswohnungen (-46 Fälle) als auch weniger Einfamilienhäuser (-28 Fälle) veräußert. Der Rückgang ist in erster Linie auf das fehlende Angebot in den beiden Teilmärkten zurückzuführen.
Der durchschnittliche Kaufpreis für eine neue Eigentumswohnung in guter Wohnlage lag bei 4.570 Euro/m² Wohnfläche und damit 7% über den Werten des Jahres 2019. Auch gebrauchte Eigentumswohnungen sind im Durchschnitt um 7 % im Preis gestiegen.
Bei den gebrauchten Einfamilienhäusern betrug der Preisanstieg im Mittel etwa 3%.
Neue Einfamilienhäuser wurden dagegen in der ersten Jahreshälfte keine veräußert.
Die Kaufpreise von Bauplätzen für Ein- und Zweifamilienhäuser sind ebenfalls um durchschnittlich 7% gestiegen.
Diese Zahlen gehen aus der Halbjahresauswertung des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Stadt Leverkusen hervor, dessen Aufgabe es ist, den Grundstücksmarkt zu analysieren. Dazu wird dem Ausschuss jeder Vertrag, in dem ein Grundstück gegen Entgelt veräußert wird, von den beurkundenden Stellen, wie z. B. den Notaren übersandt.