CDU äußert sich zur Autobahnbrücke


Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 23.04.2020 // Quelle: CDU-Fraktion

Mit ein paar Tagen Abstand zum Artikel des Kölner-Stadt-Anzeigers zu den Bauproblemen bei der A1-Autobahnbrücke in Leverkusen äußert sich nun die CDU-Fraktion Leverkusen zu diesem Thema.

„Wir wurden natürlich etwas überrascht durch den Artikel. Statt aber gleich los zu brüllen und um sich zu schlagen haben wir die vergangenen Tage genutzt, um mit dem Verkehrsministerium in Kontakt zu treten und weitere Informationen einzuholen. Bei dieser Baustelle ist es immens wichtig, dass Bund, Land und Stadt gemeinsam dafür sorgen, dass die Baustelle so schnell wie möglich fertig gestellt werden kann. Dabei dürfen aber keine Zugeständnisse bei der Qualität gemacht werden“, begründet der Fraktionsvorsitzende Stefan Hebbel das Vorgehen der CDU-Fraktion.

In den vergangenen Tagen berichteten mehrere Zeitungen in der Region darüber, dass die Baustelle rund um die A1-Brücke in Leverkusen verzögert fertig gestellt wird. Grund dafür sollen Stahllieferungen aus China sein, die mit einer geminderte Verarbeitungsqualität nicht geeignet sind, um verbaut zu werden.

„Straßen-NRW und das Verkehrsministerium haben unser volles Vertrauen, dass die Probleme rund um die Baustelle behoben werden. Die Brücke muss Jahrzehnte halten, deshalb muss die Qualität über jeden Zweifel erhaben sein. Wenn das mit dem bisherigen Bauunternehmen nicht zu machen ist, muss Straßen-NRW schnell eine neue Ausschreibung vornehmen und einen leistungsfähigen Partner finden. Hoffentlich diesmal dann auch mit einer besseren Ausschreibung als noch unter Minister Groschek (SPD)“, erklärt Stefan Hebbel weiter.

Die SPD-Fraktion Leverkusen hatte sich in den vergangenen Tagen mehrmals zu dem Thema zu Wort gemeldet. In einer Pressemitteilung forderte diese unteranderem den Rücktritt von Verkehrsminister Hendrik Wüst.
„Das sind die vollkommen falschen Schritte, nach denen gerade gerufen werden. Das Thema eignet sich nicht, um Wahlkampf zu machen. Statt ein solches Getöse zu veranstalten, muss man sich geschlossen für einen schnellen Neubau der Rheinüberquerung positionieren. Besonders geärgert haben wir uns über die vielen verschiedenen Äußerungen aus der SPD. Da weiß die eine Hand anscheinend nicht was die andere macht. Von Oberbürgermeister bis zum Bundestagsabgeordneten haben wir verschiedene Forderungen gehört. Vielleicht sollte die SPD das Thema erst nochmal intern klären, bevor weitere Pressemitteilungen versendet werden“ führt der Fraktionsvorsitzende abschließend aus und verleiht damit seinem Ärger nochmal Gewicht. Dabei spielt die Fraktion auf die unterschiedlichen Positionierungen einzelner in der SPD an. So hat der Bundestagsabgeordnete zuletzt seine Forderung nach einem Tunnel erneuert, während der Oberbürgermeister und die Fraktion scheinbar bei einem Neubau der Brücke bleiben wollen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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