3. KlassikSonntag! mit der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen


Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 30.01.2020 // Quelle: KulturStadtLev

„Der viergeteilte Sonntag kulminierte in einem fabelhaften Konzertabend… Das Publikum war hingerissen“, so die Zeitschrift „Das Orchester“ über die höchst erfreulichen Reaktionen auf den KlassikSonntag!. Im Herbst 2008 erstmals aufgelegt, hat sich der „KlassikSonntag!“ mit seinem innovativen Ganztagskonzept weit über die Grenzen Leverkusens hinaus einen Namen gemacht. Die Zeitschrift „FonoForum“ sprach von einem „Wunder“ und eröffnete mit dem KlassikSonntag! die Reportageserie „Außergewöhnliche Konzertreihen“; WDR und DLF sendeten ausführliche Features. Der KlassikSonntag! macht klassische Musik nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern auf anregende und spannende Weise für (fast) alle Sinne erlebbar – und das für Jung und Alt. Ein ganzer Tag rund um die Musik mit Einsichten und faszinierenden Hörerlebnissen!


3. KlassikSonntag! der Saison 2019/2020 In dem kleinen Dörfchen Clarens am Genfer See komponierte Peter I. Tschaikowsky im Jahr 1878 sein Violinkonzert D-Dur. Angesichts der Fülle melodischer Eingebungen verwundert die bis heute anhaltende Popularität dieses Bravourstücks nicht. – Der russische Komponist (und Chemiker!) Alexander Borodin gehörte zum „Mächtigen Häuflein“, das im Rückgriff auf den Volkston die Kunstmusik erneuern wollte, die ihrer Meinung nach zu sehr vom Westen beeinflusst war (dieser Vorwurf galt auch Tschaikowsky). Die höchst anschauliche „Steppenskizze“ hat das Erscheinen und Entschwinden einer Karawane in der Steppe Mittelasiens zum Thema. Robert Schumanns Sinfonie Nr. 2 C-Dur (1845/46) ist im Zusammenhang mit Beethovens ehrfurchtgebietendem Nachhall zu verstehen. Die C-Dur-Sinfonie versucht u.a. die zyklische Vernetzung der sinfonischen Form; ihr emotionales Zentrum aber bildet ein auf Bach zurück- und auf Mahler vorausweisendes, „überirdisch schönes Adagio espressivo“ (E. Hanslick).

Andrej Bielow, 1981 in der Ukraine geboren, machte bereits früh als außergewöhnliche Begabung auf sich aufmerksam. Bald schon konzertierte er mit namhaften Orchestern und bedeutenden Dirigenten in aller Welt und wurde gefragter Gast bei wichtigen Festivals. Von 2005 bis 2014 war er Primarius des renommierten Szymanowski Quartetts. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Kit Armstrong und Nils Mönkemeyer; bei der Kronberg Academy trat er mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet und dem Beaux Arts Trio auf. Der Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe hat eine Vielzahl hoch gelobter Einspielungen vorgelegt.

Programm des Sinfoniekonzerts (18.00 Uhr):
Alexander Borodin „Eine Steppenskizze aus Mittelasien“
Peter Tschaikowsky Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

Westdeutsche Sinfonia Leverkusen Andrej Bielow, Violine Dirk Joeres, Leitung


11.00-12.40 h Morsbroicher Matinee
Einführung mit Musik & Gespräch: Dirk Joeres, Andrej Bielow, Birgitta Franzen u.a. Eintritt für Konzertbesucher frei
(übrige: 7,00 €/erm. 5,00 €)
Schloss Morsbroich
17.00-17.30 h Öffentliche Orchesterprobe
Der Blick in die Werkstatt – Eintritt frei!

Forum (Gr. Saal)
18.00 h Sinfoniekonzert im Forum
Eintritt: 41,50 bis 21,00 € (erm.: 22,50 bis 12,25 €)
Forum (Gr. Saal)


Der Besuch der Matineeveranstaltung ist für Konzertbesucher kostenlos; der Besuch der Orchesterprobe (bei der Teile des Konzerts angespielt werden) ist für alle Interessenten kostenlos! Und natürlich muss niemand an allen Etappen teilnehmen – wer nur das Konzert besuchen will, kann dies gerne tun. Aber verpasst etwas.


Termin:
Sonntag, 2. Februar 2020 11:00 Uhr
Einführung mit Musik & Gespräch
17:00 Uhr Öffentliche Probe
18:00 Uhr Konzert

Veranstaltungsorte:
Einführung:
Schloss Morsbroich
Gustav-Heinemann-Str. 80
51377 Leverkusen

Öffentliche Probe und Konzert:
Forum (Großer Saal)
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen

Karten:
41,50–21,00 € (erm.: 22,50–12,25 €).
Kartenbüro Forum (Tel. 0214-406 4113), an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet (www.kulturstadtlev.de)


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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