Eine Nacht in Venedig

Operette in drei Akten von Johann Strauss (Sohn)
Text von Friedrich Zell und Richard Genée

Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 15.01.2020 // Quelle: KulturStadtLev

Zu Einstimmung auf die „fünfte Jahreszeit“ kommt das Theater Osnabrück mit einer Operette ins Forum, wie sie besser dafür nicht geeignet sein könnte: In Venedig tobt der Karneval. Herzog Guido von Urbino hat sich in der Lagunenstadt angekündigt und – wie in jedem Jahr – zu einem großen Maskenball eingeladen. Doch Guido ist nicht nur als großmütiger Gastgeber bekannt, sondern vor allem als gerissener Verführer. In diesem Jahr hat er es besonders auf Barbara, die Gattin des Senators Delacqua, abgesehen. Dieser hat Vorsorge getroffen: Barbara soll in ein Kloster gebracht werden, während er das Dienstmädchen Ciboletta als seine Frau ausgibt. Doch Barbara hat eigene Pläne und will die Nacht bei ihrem Geliebten verbringen … So beginnt ein bunter Reigen aus Masken und Intrigen. Da alle Festgäste verkleidet erscheinen, sind die Standesgrenzen aufgehoben und neben den Reichen und Mächtigen Venedigs finden auch die Fischverkäuferin Annina und der Makkaronikoch Pappacoda ihren Weg auf das Fest und mischen in dem irrwitzigen Verwirrspiel entscheidend mit.

Strauss’ Operettenklassiker verfügt nicht nur über einen urkomischen Plot und Ohrwürmer wie den berühmten Lagunenwalzer. Auch die Entstehungsgeschichte enthält ein pikantes Detail: Da die Ehefrau des Komponisten ein Verhältnis mit dem Direktor des Theaters an der Wien angefangen hatte, brachte Strauss „Eine Nacht in Venedig“ als einzige seiner Operetten in Berlin heraus.


Termin:
Mittwoch, 29- Januar 2020 19:30 – ca. 22:00 Uhr (eine Pause)

Ort:
Forum (Großer Saal)

Karten:
36,50 € / 32,50 € / 27,50 € / 18,50 € Ermäßigungen möglich.

Kartenbüro im Forum, Tel. 0214-406 4113, Stadt-Info im City-Point (Tel. 0214-86 61-111), an allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen, über Internet (www.kulturstadtlev.de) sowie eine Stunde vor der Veranstaltung an der Tageskasse


Für die Osnabrücker Inszenierung kommt ein bekanntes Team an alte Wirkungsstätten zurück: Regisseur und Bühnenbildner Marcel Keller hat in Osnabrück mit großem Erfolg u. a. „My Fair Lady“ und „Der Vogelhändler“ inszeniert, jeweils in Zusammenarbeit mit Kostümbildnerin Erika Landertinger. Die musikalische Leitung hat Sierd Quarré, der u.a. einige Jahre stellvertretender Chordirektor an der Oper Köln war. Im Ensemble auch viele Solisten des Osnabrücker Theaters, die das Leverkusener Publikum bereits aus „Chaplin“, „The Adams Family“, „Die lustige Witwe“ und „Der Liebestrank“ kennt.

Besetzung:
Herzog Guido von Urbino: Daniel Wagner
Senator Delacqua: Genadijus Bergorulko / Silvio Heil
Senator Barbaruccio: Ulrich Enbergs / Silvio Heil
Senator Testaccio: Stefan Kreimer
Barbara, Delacquas Frau: Gabriella Guilfoil
Agricola, Barbaruccios Frau: Kathrin Brauer
Annina, Fischerstochter: Susann Vent-Wunderlich
Caramello, Leibbarbier des Herzogs: Mark Hamman
Pappacoda, Makkaronikoch: Jan Friedrich Eggers
Ciboletta, Zofe bei Delacqua: Erika Simons
Enrico Piselli, Seeoffizier: Tomas Vaitkus
Centurio, ein Page des Herzogs: Heike Hollenberg


(Die endgültige Besetzung der Vorstellung am 29.01. in Leverkusen entnehmen Sie bitte den Aushängen.)

Theater Osnabrück
Musikalische Leitung, Choreinstudierung Sierd Quarré
Inszenierung, Bühne: Marcel Keller
Kostüme Erika Landertinger
Dramaturgie Christoph Lang
Opernchor des Theaters
Osnabrück Osnabrücker Symphonieorchester
Statisterie des Theaters Osnabrück


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
Bisherige Besucher auf dieser Seite: 2.449

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "KulturStadtLev"

Weitere Meldungen