Gezielte Gaststättenkontrollen in Köln und Leverkusen - Einsatzbilanz

Ordnungsamt, Kämmerei, Zoll und Polizei gemeinsam im Einsatz

Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 21.07.2019 // Quelle: Polizei

Zusammen mit Kräften des Ordnungsamts Leverkusen und dem Zoll hat die Polizei am späten Samstagabend (20. Juli) mehrere Betriebe in Leverkusen kontrolliert. Im Focus der Kontrollen standen Shisha-Bars, Wettbüros und Spielhallen.

Einsatzmaßnahmen Leverkusen: Kurz vor Mitternacht griffen die Einsatzkräfte in den Leverkusener Stadtteilen Opladen und Wiesdorf zu und überprüften die in den Gaststätten anwesenden Personen. Die Zollbeamten hatten insbesondere die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung, die Einhaltung des Mindestlohns sowie den Handel mit unversteuertem Wasserpfeifentabak im Focus. Mitarbeiter des Ordnungsamtes nahmen die Spielautomaten in den Casinos in Augenschein und prüften die Einhaltung von ordnungsbehördlichen Auflagen.

Insgesamt kontrollierten die Uniformierten in Leverkusen165 Personen und 18 Autos. Wegen unterschiedlicher Verstöße leiteten die Einsatzkräfte 13 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Der Zoll überprüfte unter anderem 14 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. In einem Fall leiteten die Zöllner Ermittlungen bezüglich fehlender, beziehungsweise falscher Meldungen zur Sozialversicherung ein. Zudem stellten sie fünf Dosen mit unversteuertem Wasserpfeifentabak sicher und leitenden entsprechende Ermittlungsverfahren ein.

In einem Nachtclub trafen die Beamten neben vier Prostituierten eine Bardame und einen Gast an. "In diesem Objekt befanden sich zwei illegal beschäftigte Kolumbianerinnen. Die weiteren Ermittlungen richten sich gegen den Arbeitgeber der beiden Frauen", so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamtes Köln. Um die Personalien der angetroffenen Frauen zweifelsfrei zu klären, brachten Polizisten vier Damen zur Polizeiwache in Wiesdorf und führten dort Identifizierungsmaßnahmen durch. Mit einer jungen Frau fuhren Kriminalbeamte zu deren Wohnanschrift und ließen sich dort Ausweisdokumente vorlegen. Weil sie noch nicht volljährig ist, leiteten die Polizisten ein Verfahren wegen des Verdachts der Förderung der Prostitution von Minderjährigen und des Verstoßes gegen die Aufsichtspflicht von Minderjährigen ein.

Die Kontrollen waren am Sonntagmorgen gegen 3 Uhr beendet.


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