Verkehrs- und Umleitungsmanagement für Baustellen geht endlich an den Start

CDU-Antrag wird nach zwei Jahren umgesetzt

Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 21.03.2019 // Quelle: CDU-Fraktion

Zum 28.09.2018 wurden die Grundlagen des „Verkehrs- und Umleitungsmanagements an Baustellen" fertig gestellt und sind seit Februar öffentlich bekannt. Heute möchte sich die CDU-Fraktion auch mal selbst per Pressemitteilung loben. Interessant, daß man sich für ein Papier lobt, in dem die Radverbindungen Balkantrasse, Rheinuferweg zwischen Hitdorf und Wiesdorf oder Dhünnweg zwischen Schlebuschrath und Rheindorf nicht als verkehrsrelevant bezeichnet werden.

"Im Mai 2017 hatte die CDU den Antrag gestellt: Die Baustellen und Umleitungen in Leverkusen müssen effizienter werden und vor allen Dingen besser aufeinander abgestimmt. Tim Feister, Vorsitzender im Bürger- und Umweltausschuss, erklärt: „Der Unmut in der Bevölkerung war groß! Diverse Baustellen im Stadtgebiet schienen einzeln sinnvoll geplant…in der Summe aber führten sie zu erheblichen Engpässen im Verkehr, insbesondere zur Rush Hour. Eine teils chaotische Situation, die so nicht bleiben konnte.“ Gemeinsam mit Frank Schmitz, Mitglied im Bürger- und Umweltausschuss sowie dem Verwaltungsrat der Technischen Betriebe Leverkusen (TBL), erarbeitete er den Antrag für die Einrichtung einer neuen Stelle bei der Stadtverwaltung.

Seitdem wurde ein Beschwerdemanagement bei den TBL eingerichtet und die Baustellenkoordinatorin Conchita Laurenz hat ihre Arbeit aufgenommen. Über ein Jahr dauerte die Entwicklung des Leitfadens, der nun auf dem Tisch liegt (Veröffentlichung in z.d.A. Rat Nr. 1 vom 27.02.2019) und zukünftig für einen deutlich reibungsloseren Ablauf von Großbaustellen sorgen soll. Schmitz: „Den Leitfaden haben wir umfangreich mit vielen Beteiligten, u.a. der EVL, abgestimmt. Alle waren und sind im Verfahren beteiligt. Die verbesserte Kommunikation untereinander ist ein zentrales Anliegen des Managements“. Michael Prangenberg, ebenfalls Mitglied im Verwaltungsrat der TBL, ergänzt: „Die einzelnen Prozessschritte müssen jetzt genau beobachtet und bewertet werden. Leverkusen steht mit dem Autobahnausbau vor riesigen Herausforderungen bei der innerstädtischen Verkehrsabwicklung. Schlecht geplante Baustellen können wir uns schlicht nicht mehr leisten!“

Tim Feister freut sich, dass es endlich losgeht: „Wir versprechen uns deutliche Verbesserungen im Verkehr, ggf. die noch passgenauere Abwicklung von Baustellen. Dass die Landesregierung den Mindestfördersatz für den kommunalen Straßenbau aktuell von 60 auf 70 Prozent gesteigert hat, ist positiv und wird für zusätzliche Arbeiten sorgen. Solange der Verkehr dann läuft, sind wir zufrieden!“"



Nachtrag vom 26.03.19
Die Im Antrag gewünschte Förderung der Stelle gibt es nicht. Auf Anfrage teilte die städtische Pressestelle mit: "es gibt keine Förderung für die Stelle. Die Verwaltung hatte bereits in der Stellungnahme zum damaligen Antrag darauf hingewiesen, dass leider keine Aussicht auf entsprechende Mittel besteht."
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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