Lev Kontra Raststätte zur Wohnbebauung Fester Weg

Standort LKW-Rastplatz

Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 12.09.2018 // Quelle: Lev Kontra Raststätte

Lev Kontra Raststätte äußert sich folgendermaßen zur Wohnbebauung Fester Weg im Zusammenhang mit Standort LKW-Rastplatz:

"Wir sind entsetzt über die Aussage des FDP-Vertreters im Bauausschuss, der am Ort der geplanten Wohnbebauung am Fester Weg lediglich ein sonores, gleichmäßiges Geräusch von der Autobahn vernommen haben will. Das klingt fast so, als sei es beruhigend und führe zu einem guten Einschlafen.

Ca. 400 fristgerechte Anträge auf einen verbesserten Lärmschutz an der A1 liegen der Bezirksregierung vor. - rd. 2.000 Bürgerinnen und Bürger haben an der Demo gegen einen drohenden LKWRastplatz teilgenommen, weil u. a. der Lärm damit noch näher an die ohnehin schon belasteten Wohngebiete getragen wird. - die Umgebungslärm-Kartierung des Ministeriums für Umwelt zeigt für diesen Abschnitt an der A1 höchste Lärmwerte.

Vor diesem Hintergrund ist die Bemerkung ein Schlag ins Gesicht vieler Bürger, die sich um einen verbesserten Lärmschutz bemühen und ggf. sogar klagen wollen. Die Aussage des FDP-Vertreters ging widerspruchslos durch den öffentlichen Teil des Bauausschusses und lässt befürchten, dass der Lärmschutz aus Kostengründen eher eine untergeordnete Rolle spielen soll. Wir wissen sehr wohl, dass Wohnraum geschaffen werden muss. Aber eine Wohnbebauung neben der Autobahn bedeutet, dass ausreichender Lärmschutz eine besondere Priorität hat. Und das „Schutzgut Mensch“ gibt es nicht zum Billigtarif. Zwischen dem geplanten Standort eines LKW-Rastplatzes und der Wohnbebauung gibt es Schnittmengen. Zwar haben sich die Fraktionen vom Bauträger umfassend informieren lassen, die Meinung der Bürger spielte aber bis dato keine Rolle. Einzig die CDU hat im Vorfeld das Gespräch gesucht und Gespräche mit dem Bauträger vermittelt. Ihr ist es zu verdanken, dass es bis zur Bauausschuss-Sitzung keinen Widerstand gab.

Nach dieser Bauausschuss-Sitzung allerdings bereiten wir uns vor. Zunächst aber wird der Vertreter der FDP im November auf der Versammlung zur Bürgerbeteiligung erklären können, wie er zu seiner Einschätzung kommt."


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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