Jobs in Leverkusen

Wie man auf einem der beliebtesten Arbeitsmärkte in Deutschland mit der Bewerbung überzeugt

Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 27.08.2018 // Quelle: Ben Rauschning

Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsstärkste Bundesland Deutschlands. Hier reihen sich zahlreiche beliebte Großstädte aneinander und bieten vielfältige Möglichkeiten für die Einwohner. Das gesamte Rheingebiet entwickelt sich zu einer zunehmend beliebten Wohngegend, so auch Leverkusen. Mitten zwischen den beiden Metropolen Köln und Düsseldorf gelegen, lockt die Stadt immer mehr Interessierte an. Die zentrale Lage und der wirtschaftlich starke Standort ziehen jedoch auch einen konkurrenzstarken Arbeitsmarkt nach sich. Im deutschlandweiten Vergleich der Städte mit “Zukunftschancen” belegt Leverkusen einen hohen Rang und die rund 6.000 ortsansässigen Unternehmen sorgen für vielversprechende Karrieremöglichkeiten. Berufseinsteiger können hier mit hohen Einstiegsgehältern rechnen. In diesem Vergleichsaspekt belegt Leverkusen sogar den ersten Platz in ganz Deutschland.
Bei einem solch beliebten Arbeitsmarkt ist es gar nicht so einfach, sich vom Mitbewerb abzuheben. Zwar gibt es viele Jobs in Leverkusen – und das rund ums ganze Jahr –, allerdings streben auch ebenso viele Bewerber nach diesen Stellen.

Wie also hebt sich der einzelne Bewerber aus der Masse hervor? Diese Frage stellen sich die meisten Arbeitnehmer bei der Jobsuche. Wichtig ist im ersten Schritt vor allem eine ansprechende Bewerbung. Dieses Schreiben, ob analog oder digital, ist das Erste, was Personaler von den verschiedenen Bewerbern zu Gesicht zu bekommen. Mit diesem Dokument entscheidet sich, ob ein Kandidat zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird oder nicht.
Eine reguläre Bewerbung besteht aus zwei grundlegenden Dokumenten: dem Bewerbungsschreiben und dem Lebenslauf, wobei der Lebenslauf das eigentliche Herzstück der Bewerbung bildet. Im Anschreiben geht es darum, sich vorzustellen, die bisherigen Erfahrungen zusammenzufassen sowie die Motivation und Eignung für die Stelle überzeugend darzustellen. Der Lebenslauf hingegen gibt den Personalern Aufschluss über alle ausschlaggebenden Auswahlkriterien: Berufserfahrung und Ausbildung. Die Unternehmen möchten sehen, was die Bewerber aktuell tun, ob sie bereits Branchenkenntnisse und einschlägige Berufserfahrungen mitbringen und wie konsequent sie ihre Ziele verfolgen.

Um einen überzeugenden Lebenslauf zu erstellen, der Interesse weckt und Personaler überzeugt, gibt es drei große Punkte, die beachtet werden sollten:

Sorgfalt und Übersichtlichkeit
Der Lebenslauf sollte eine übersichtliche Darstellung der für den Job relevanten Informationen sein. Dabei wird im Regelfall eine tabellarische Darstellung bzw. eine Auflistung gewählt, deren Zweck es ist, dass die Personaler die Informationen auf den ersten Blick selektieren können. Die moderne Struktur sieht dabei so aus, dass jeweils die letzte Beschäftigung zuoberst steht und die vorherigen Berufsstationen darunter aufgezählt werden. Empfehlenswert ist es hierbei, zu jeder einzelnen Position einige Stichpunkte zu verfassen, die Aufschluss über die dort erworbenen Kompetenzen und die Aufgabenfelder geben. Rechtschreibung und Sorgfalt bei der korrekten Auflistung der Inhalte sind selbstverständlich das A und O bei einer seriösen Bewerbung.

Lückenlosigkeit oder gute Begründungen für Lücken
Ein lückenloser Lebenslauf (Werbe-Link) ist natürlich wünschenswert, jedoch selten der Fall. Im Gegenteil: Orientierungsphasen oder längere Reisen gehören heutzutage fast zum Standard und stellen kein großes Problem mehr dar. Auch abgebrochene Studiengänge oder vorzeitig beendete Ausbildungs- und Arbeitsstellen kommen vor. Das Wichtigste in solchen Fällen ist es, zu den Lücken im Lebenslauf zu stehen und diese gut begründen zu können. Lügen haben bekanntlich kurze Beine und Personaler sind darauf trainiert, Unstimmigkeiten oder Tricks zur Verschleierung der Lücken als solche zu erkennen – und eine Lüge fällt deutlich negativer ins Gewicht als die Lücke selbst. Aus diesem Grund sollten die Positionen im Lebenslauf immer wahrheitsgetreu und mit Monats- sowie Jahresangabe dargelegt werden. Weiterbildungen und Studien sowie Sprachreisen sind immer gute Begründungen für Lücken im Lebenslauf – sofern diese Argumente denn der Wahrheit entsprechen. Auch im Fall von Krankheit oder der Pflege für Familienangehörige zeigen Arbeitgeber in der Regel Verständnis. Im besten Fall werden direkt im Lebenslauf Stichpunkte zur Begründung der Lücken formuliert (z.B. Sprachreise, Pflege von Angehörigen, Weiterbildung im Seminar XYZ).

Wann ist eine Lücke überhaupt eine Lücke? Grundsätzlich spricht man ab einem Zeitraum von zwei Monaten über eine Lücke im Lebenslauf, die es zu begründen gilt.

Attraktive Gestaltung
Neben dem Inhalt des Lebenslaufs spielt auch die ansprechende Gestaltung eine große Rolle. Gerade in kreativen Berufsfeldern erwarten Personaler, dass der Lebenslauf entsprechend gestaltet ist. Zum Unternehmen passende Farbwahlen und Designelemente oder ein ausgefallenes Layout – beispielsweise im Querformat oder als Mindmap – ermöglichen spannende visuelle Reize fürs Auge und dennoch die notwendige Übersicht. Ein schickes Design bietet zwar grundsätzlich die Chance, sich von Bewerbern abzuheben, dennoch ist hier Vorsicht geboten: Nicht bei jeder Stellenausschreibung ist Kreativität gewünscht! Gerade in konservativen Branchen wie dem Banken- oder Versicherungswesen kommt der Klassiker meist besser an.

Gehört ein Bild in den Lebenslauf? Es ist heutzutage keine Pflicht mehr, dem Lebenslauf ein Bild beizufügen. Wenn allerdings ein Bild mitgesendet wird, sollte dies professionell und in guter Qualität fotografiert worden sein. Selfies und private Fotos sind absolute No-Gos.Job


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Firma
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