Hella Berent: Autobiografien I.


Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 26.05.2018 // Quelle: Internet Initiative

Mit einführenden Worten von Susanne Wedewer-Pampus sowie einer Klangperformance wurde am Donnerstag die Ausstellung " Autobiografien I." von Hella Berent in den Räumen des Kunstvereins Morsbroichs eröffnet. Die Werke sind noch bis zum 27. Juni zu bewundern.

Fläche und Raum sind zwei zentrale Themen im Werk von Hella Berent, Malerin in Köln, in ihren Installationen, Büchern und vor allem ihren zeichnerischen Arbeiten auf Papier. Diese, wie sie sagt, „extended drawings” sind eng verbunden mit dem Begriff der Entgrenzung, der Auflösung von „Materie“, von Form. Unter Materie versteht Hella Berent auch die Wand, die Wand als einen Teil des Raumes, als die Markierung von Innen und Außen, als Grenze, als Abgrenzung, als Definition. Die Wand aufzulösen, sie als Fläche zu überwinden ermöglicht ihr vorzudringen in den Raum. Dieser Zeichnungs-Raum gilt ihr, wenn wir so wollen, als emotionaler Raum, als Denk-Raum, ja als Daseins-Raum.

1948 geboren, studierte Berent von 1968 - 1976 an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg sowie an der Universität Hamburg. 1977 folgte der erste längere Aufenthalt in Italien. Weitere Reisen führten sie in die USA und immer wieder nach Syrien, Ägypten und den Iran. 1985 erhielt sie das Villa-Massimo-Stipendium in Rom.
Seit den 1990er Jahren widmet sie sich mit hoher Intensität der Erforschung der Farbe Blau. Seit 1991 hatte sie verschiedene Gastprofessuren inne.

Hella Berent lebt und arbeitet in Köln.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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