Hairspray Musical


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 02.12.2017 // Quelle: KulturStadtLev

Anfang der 1960er Jahre in Baltimore: Die mollige Schülerin Tracy Turnblad (in dieser Inszenierung gespielt von der in England und Deutschland ausgebildeten Musical-Darstellerin Beatrice Reece) hat nicht nur einen Hang zu voluminösen Frisuren, sondern auch einen sehr großen Traum: Sie will unbedingt in ihrer Lieblings-Fernsehsendung „The Corny-Collins-Show“ mittanzen. Ihre desillusionierte Mutter Edna (gespielt von Andrea Matthias Pagani) ist allerdings skeptisch und möchte Tracy vor Spott und Enttäuschung bewahren. Mit Talent, Hartnäckigkeit und einer Portion Glück setzt sich Tracy jedoch im Casting durch und wird – gerade wegen ihres Aussehens und ihrer Natürlichkeit – quasi über Nacht zum Vorbild vieler Teenager; sehr zum Missfallen der intriganten Produzentin Velma von Tussle, die ihre zickige Tochter Amber zum Star der Sendung aufbauen will. Gemeinsam mit Freunden nutzt Tracy ihre Berühmtheit sogar dazu, gegen die Diskriminierung von Schwarzen zu demonstrieren, die in der „Corny-Collins-Show“ nicht gemeinsam mit Weißen auftreten dürfen. Amber und ihre Mutter Velma versuchen die Kampagne zu verhindern. Doch auch hier lässt sich Tracy nicht aus dem Rennen schlagen …

Das Musical „Hairspray“, das auf dem 1988 entstandenen Kultfilm von John Waters basiert, ist mit seinen 31(!) internationalen Preisen (darunter 8 Tony Awards) eines der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. Mit grandiosen Songs der Sixties und einem Mix aus Motown, Rhythm ’n’ Blues und Rock ’n’ Roll ist das Musical aber nicht nur quietschbunt, knalllustig und extrem mitreißend, sondern thematisiert auch Ausgrenzung und Rassismus der bewegten 1960er Jahre und ist damit ein ebenso spannender wie unterhaltsamer Beitrag zum diesjährigen Spielzeitthema „ZeitenWenden“.
Die Rolle von Tracy’s Mutter Edna wurde übrigens bei der Uraufführung des Musicals von Schauspieler und Autor Harvey Forbes Fierstein gespielt, der für diese Rolle mit einem Tony Award ausgezeichnet wurde (und u.a. das Libretto für das Musical „Ein Käfig voller Narren“ schrieb). Im Film von 1988 wurde die Rolle von der Drag Queen Divine gespielt.

Termin:
Mittwoch, 17. Januar 2018
19:30 – ca. 22:00 Uhr, eine Pause

Ort: Forum (Großer Saal)

Karten:
36,50 € / 32,50 € / 27,50 € / (4. Preisgruppe ausverkauft)
Ermäßigung möglich.
Schüler-Abo einsetzbar.
Kartenbüro im Forum (Tel. 0214-406 4113), Stadt-Info im City-Point (Tel. 0214-86 61-111), an allen bekannten Vorverkaufsstellen, über Internet (www.kulturstadtlev.de) sowie eine Stunde vor der Veranstaltung an der Tageskasse

Music von Marc Shaiman
Buch von Mark O’Donnell und Thomas Meehan
Liedtexte von Scott Whittman und Marc Shaiman
Basierend auf dem New Line Cinema Film, Drehbuch und Regie von John Waters
Deutsch von Jörn Ingwersen und Heiko Wohlgemuth

Euro-Studio Landgraf
Musikalische Einstud. u. Leitung: Heiko Lippmann
Inszenierung: Katja Wolff
Choreographie: Chistopher Tölle
Bühnenbild: Jan Freese; Kostüme: Heike Meixner
Mit Beatrice Reece, Andrea Matthias Pagani, Claudius Freyer, Janko Danailow, Maja Sikora, Nicole Rößler u.v.a.
Mit der Big Band des Bulgarischen Nationalen Rundfunks

Besetzung: (Änderungen vorbehalten.)
Tracy Turnblad BEATRICE REECE
Edna Turnblad ANDREA MATTHIAS PAGANI
Wilbur Turnblad CLAUDIUS FREYER
Penny Pingleton DEVI-ANANDA DAHM
Corny Collins JANKO DANAILOW
Link Larkin KRISHA DALKE
Amber von Tussle MAJA SIKORA
Velma von Tussle NICOLE RÖßLER
Motormouth Maybelle MONICA LEWIS-SCHMIDT
Seaweed J. Stubbs RICCARDO HAERRI
Little Inez CHIARA FUHRMANN
Harriman F. Spitzer, Mr. Pinky,
Direktor FRANK BRUNET
Prudy Pingleton, Sportlehrerin,
Aufseherin ANGELA HUNKELER
Dynamite Girl CHIARA FUHRMANN
Dynamite Girl REBECCA STAHLHUT
Dynamite Girl J AHLISA NIKITSER
Ensemble:
Mickey Junior Ayer, Krisha Dalke, Devi-Ananda Dahm, Janko Danailow, Chiara Fuhrmann, Ric-cardo Haerri, Sarah Kornfeld, David Mendez, Jahlisa Nikitser, Silvana Schollmeyer, Lukas Schwedeck, Maja Sikora, Rebecca Stahlhut, Lysanne van der Sijs, Nigel Watson, Thomas Zigon


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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