Umbau der Fußgängerzone: Standortgemeinschaft Bahnhofstraße will die Bauphase zusammen begleiten


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 11.07.2017 // Quelle: Stadtverwaltung

Die Vielfältigkeit der Bahnhofstraße positiv zu nutzen, ist Ziel eines Entwicklungsprozesses der im Dezember 2016 mit einer Kontaktaufnahme zu den Immobilieneigentümern und gewerblichen Mietern angestoßen wurde. Die dadurch gewonnenen Anregungen, Sorgen und Bedürfnisse wurden in einer Auftaktveranstaltung und anschließenden Workshopreihe aufgenommen und mit den Akteuren diskutiert. Unterstützt wurden die Stadt Leverkusen, die Wirtschaftsförderung Leverkusen und das Stadtteilmanagement bei diesem Prozess vom SO.CON-Institut der Hochschule Niederrhein.

Im Mittelpunkt standen im ersten Workshop neben Informationen über die anstehenden Baumaßnahmen das Erarbeiten von Unterschieden und Gemeinsamkeiten. Im zweiten Workshop kam die Sicherheit in der Bahnhofstraße aufs Tapet. Dazu eingeladen waren Vertreter von Polizei und Ordnungsamt. Im dritten Workshop wurden mögliche Formen der Zusammenarbeit vorgestellt und ging es zum ersten Mal auch um gemeinsame Maßnahmen während der Bauphase. Ein Ergebnis des bisherigen Prozesses ist die hohe Bereitschaft der Anlieger, zusammen die Bahnhofstraße zu einem attraktiven Standort zu entwickeln.

Anlass ist der Umbau der Fußgängerzone
Auftakt für gemeinsame Aktionen ist der anstehende Umbauprozess in der Bahnhofstraße als Teil der gesamten Umgestaltung der Fußgängerzone. In der Bahnhofstraße soll neben einem neu gepflasterten Bereich, neuem Mobiliar und Bäumen als besonderes Gestaltungselement ein Wasserfontänenfeld und einzigartige Spielelemente die Aufenthaltsqualität deutlich erhöhen.

Wenn vorrausichtlich Ende dieses Jahres dort die Bauarbeiten beginnen, wollen die Geschäftsleute und Anlieger ihre Erreichbarkeit sicherstellen, die Kundenfrequenz erhalten und Umsatzeinbußen vermeiden. Die Erreichbarkeit und Zuwegung zu den Geschäften und Ausfahrten wird natürlich auch während der Bauphase gewährleistet. Durch gemeinsam organisierte Aktionen kann das aber unterstützt werden, etwa indem sie durch die Baustelle führen und zeigen, wie die neugestaltete Fußgängerzone aussehen wird. Auch gemeinsam veranstaltete Baustellenfeste können die Wahrnehmung weg von eventuellen Behinderungen und hin zu einer nachhaltigen Verbesserung lenken.

Die konkreten Maßnahmen der Standortgemeinschaft Bahnhofstraße werden in den kommenden Monaten verabredet.

Kommunikationsstrukturen aufgebaut
Bislang haben drei Workshops schon ein ganz wesentliches Ziel erreicht: Es wurden Kommunikationsstrukturen aufgebaut und die unterschiedlichen Akteure in der Bahnhofstraße entwickelten gemeinsam das Ziel, an der nachhaltigen Standortstärkung und ‐aufwertung mitzuwirken.

Im Laufe dieses Prozesses ist eine Gruppe entstanden, die über ihre Unterschiede hinweg zu einem gemeinsamen Nenner gefunden und Verständnis füreinander entwickelt hat. Ob diese Standortgemeinschaft eine informelle Gruppe bleibt oder eine rechtliche verbindliche Gesellschaftsform findet, ist Teil des Prozesses, der jetzt angestoßen wurde.

Ein Treffen zum Thema Baustelle und Aktionen während der Bauphase wird es nach den Sommerferien auch mit den Anliegern der Kölner Straße geben.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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