"Bullen sind keine Menschen" - 02:30 Uhr im Essener Hauptbahnhof

Vermisste 15-Jährige tritt Bundespolizistin

Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 21.06.2017 // Quelle: Polizei

Dass sie kein hohes Ansehen über den Berufsstand der/des Polizeibeamtin/ Polizeibeamten hat, machte gestern Morgen (20. Juni) eine 15-jährige Leverkusenerin Einsatzkräfte der Bundespolizei deutlich. Neben fortwährenden Beleidigungstiraden, trat das mit 1,2 Promille alkoholisierte Mädchen eine Bundespolizistin. Weil sie mit ihrer Begleiterin von zu Hause ausgerissen war, wurden beide in Gewahrsam genommen.

Gegen 02:30 Uhr brachten Mitarbeiter der Bahnsicherheit die beiden Mädchen (13/15), auf Grund ihres jugendlichen Aussehens, zur Bundespolizeiwache im Essener Hauptbahnhof.

Während die 13-jährige Leverkusenerin bereitwillig ihre Personalien angab, begann die 15-Jährige sofort alle Anwesenden Einsatzkräfte zu beleidigen. Die Aussage:" Bullen sind keine Menschen" war da noch die harmlosere verbale Entgleisung. Nachdem sie einer Bundespolizistin später noch vor das Schienenbein trat und dadurch leicht verletzte, wurde sie zur Beruhigung in eine Zelle geführt.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass beide Mädchen aus einer Jugendschutzeinrichtung in Leverkusen ausgerissen waren und von der dortigen Polizei bereits als Vermisst gemeldet waren. Auf Grund der fortgeschrittenen Nachtzeit, wurde das Duo später in eine Essener Jugendschutzeinrichtung untergebracht.

Gegen die mit 1,2 Promille alkoholisierte 15-Jährige wurde zudem ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstands eingeleitet.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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