Für die Gemeinde Schlebusch standen bis Anfang des 20. Jahrhunderts lediglich für die Beförderung von Menschen und Gütern Pferdekutschen und -fuhrwerke zur Verfügung. Zwei der drei Kgl. Preußischen Staatsbahnstrecken lagen mit ihren Bahnhöfen in der zur Gemeinde Wiesdorf zugehörigen Ortschaft Schlebusch-Manfort. Erst durch die „Elektrische Kleinbahn Schlebusch” der Mülheimer Kleinbahnen (1903-1922) als ein Nahverkehrsmittel für Personen- und Güterverkehr erhielt Schlebusch Schienenzugang zu den Bahnhöfen und Schlebusch-Manfort den Nimbus eines Bahnknotenpunktes. Detailreich, auch anhand von noch nicht veröffentlichtem Fotomaterial, wird auf die Entstehung, Blütezeit und Niedergang der Kleinbahn Schlebusch eingegangen.
Haus der Stadtgeschichte – Villa Römer, Haus Vorster Str. 6, 51379 Leverkusen-Opladen
Dienstag 20. Juni 2017 19 Uhr
Eintritt frei