Jahresbericht der Schuldnerberatung in Leverkusen 2016


Archivmeldung aus dem Jahr 2017
Veröffentlicht: 08.05.2017 // Quelle: Diakonisches Werk

Auslöser für Überschuldung sind Arbeitslosigkeit/reduzierte Arbeitszeit (27,5%), Einkommensarmut (10,4%), gescheiterte Selbständigkeit (9,1%) Konsumverhalten (8,9%), Krankheit (8,6%) und Scheidung/Trennung (8,1%).
Somit stellen externe Faktoren, auf die die Betroffenen keinen Einfluss haben wie Arbeitslosigkeit, Scheidung oder Krankheit mit rund 46% aller Fälle die größte Gruppe der Überschuldungsauslöser dar. Etwa ein Drittel der Ratsuchenden haben Schulden bis 10.000 Euro, die Hälfte der Ratsuchenden hat Verpflichtungen zwischen 10.000 und 50.000 Euro.
Das Insolvenzverfahren war das meist genutzte Instrument zur Schuldenregulierung:
Zwei Drittel der Fälle waren Insolvenzberatungsfälle und ein Drittel waren allgemeine Schuldnerberatungsfälle. Ziel der Beratung ist dann nicht nur die Entschuldung sondern auch die Befähigung, wieder die Kontrolle über das wirtschaftliche Handeln zu erlangen. Neben einer Analyse der Einnahme- und Ausgabesituation geht es auch um das Trainieren von Alltagskompetenzen wie z. B: das Ausfüllen Formularen, die Ablage wichtiger Schriftstücke oder auch das Öffnen der Post.


Diakonisches Werk
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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