Ringstraße fertiggestellt: Weg frei für eine Entlastung des Hitdorfer Ortskerns


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 07.06.2016 // Quelle: Stadtverwaltung

Fast genau ein Jahr nach dem Baubeginn wird die fertiggestellte Ringstraße in Hitdorf für den Verkehr freigegeben. Nachdem Montag die letzte Asphaltschicht aufgetragen wurde, waren am Dienstag zur feierlichen Eröffnung auch die letzten Hinweise auf die Bauarbeiten der vergangenen Monate verschwunden. Oberbürgermeister Uwe Richrath schnitt zusammen mit Bezirksvorsteherin Regina Sidiropulos und TBL-Vorstand Wolfgang Herwig das grün-weiße Band durch. In sechs Bauabschnitten ist die Ringstraße nun vom Kleingansweg bis Langenfelder Straße zum ersten Mal vollständig ausgebaut. Baubeginn war der 8. Juni 2015, Fertigstellung der 7.Juni 2016.

Ein Jahrhundert ist es her, dass die Ringstraße 1916 im Rahmen eines Flurbereinigungsverfahrens zum ersten Mal provisorisch angelegt wurde. In dieser Zeit gehörte sie zu vier unterschiedlichen Gemeindeverwaltungen und wurde in ihren verschiedenen Abschnitten in einen sehr unterschiedlichen Ausbauzustand versetzt. Eine von Anfang bis Ende ausgebaute Ringstraße hat es noch nie gegeben.

Die Straße erhielt daher einen komplett neuen Aufbau mit einer Asphaltdecke, die an markanten Punkten durch Pflasterungen unterbrochen wird. Es wurden im überwiegenden Teil zum ersten Mal Gehwege und Parkplätze angelegt, Bäume gepflanzt, Straßenleuchten installiert, Bushaltestellen und Mini-Kreisverkehre gebaut. Jeweils in zwei Bauabschnitten wurde im vergangenen Jahr gleichzeitig gearbeitet; so versetzt, dass der Anliegerverkehr für die Bauzeit so wenig wie möglich beeinträchtig wurde.

Weg frei für Verkehrskonzept und Integriertes Handlungskonzept Hitdorf
Der Ausbau der Ringstraße war eine der Voraussetzungen, um das Verkehrskonzept Hitdorf zu realisieren. Denn nur mit einer ausgebauten Straße können Ringstraße und Hitdorf">Hitdorfer Straße sich gegenseitig wirkungsvoll entlasten. Unabdingbar für die Einbeziehung der Hitdorfer Straße ist wiederum ihre Umwidmung zur Gemeindestraße, der am 18. Mai auch vom Monheimer Rat zugestimmt wurde. Beide Straßen sollen in Zukunft den innerörtlichen Verkehr mit der Höchstgeschwindigkeit „Tempo 30“ führen. Die jetzt ausgebaute Ringstraße hat ein entsprechendes Tempolimit und ist überdies auch durch bauliche Maßnahmen wie Einengungen und Kreisverkehre verkehrsberuhigt.

Der Umbau der Hitdorfer Straße im Rahmen des Verkehrskonzeptes ist Teil des Integrierten Handlungskonzepts Hitdorf (IHK). Mit einer entsprechenden Förderzusage vom Land ist nach den Sommerferien zu rechnen. Danach können auch alle Maßnahmen, die mit dem IHK-Hitdorf verbunden sind, konkret geplant und verwirklicht werden.

Großräumig umfahren werden soll Hitdorf überdies auf anderen Wegen. Der Kreisverkehr Fahnenacker sorgt schon seit April 2015 dafür, dass die Strecke zur und von der Autobahnauffahrt Monheim leichter fließt. Anfang 2017 will der Landesbetrieb Straßenbau überdies mit dem Bau eines Kreisverkehrs an der Autobahnabfahrt Monheim beginnen. Spätestens dann kann die Strecke zwischen Monheim und Rheindorf auf der Autobahn viel schneller und einfacher zurückgelegt werden, als auf dem innerstädtischen Weg durch eine „Tempo-30-Zone“ Hitdorf.


Daten und Fakten
• Gesamtbaukosten : ca. 2.350.000,- Euro
• Insgesamt umzubauende Fläche: ca. 20.000 Quadratmeter auf einer Baulänge von ca. 1.100 Metern.
• Es wurden u.a. ca. 6.500 Quadratmeter Asphaltdecken und ca.11.000 Quadratmeter Betonsteinpflaster- und Plattenflächen hergestellt.
• Es erfolgen 48 Baumneupflanzungen.
• Bauzeit: 8. Juni 2015 – 7. Juni 2016
• Bauausführende Firma : Fa. Lube & Krings GmbH


Ort aus dem Stadtführer: Hitdorf
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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