Wie bewegen sich die Leverkusener fort? - Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten in Leverkusen startet Mitte April


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 11.04.2016 // Quelle: Stadtverwaltung

Mit welchen Verkehrsmitteln erreichen die Leverkusener Bürgerinnen und Bürger ihren Arbeitsplatz? Wie kommen die Kinder in ihre Schulen? Welche Verkehrsmittel werden zum Einkaufen, etc. benötigt? Wie wird das Bus- und Bahnangebot bewertet? Und wie groß ist das Interesse an neuen Mobilitätsangeboten wie Fahrradverleihsystemen und CarSharing?

Diese und andere Fragen werden anhand einer repräsentativen Haushaltsbefragung untersucht, welche die Stadt Leverkusen ab kommenden Dienstag, 19. April 2016, durchführt. Hierzu hat die Stadt Leverkusen 5.200 Haushalte zufällig ausgewählt, die sich an der Befragung beteiligen können. Diese werden nun angeschrieben.

Die Ergebnisse der Mobilitätsbefragung fließen in die Entwicklung eines Mobilitätskonzeptes ein. Durch das Mobilitätskonzept sollen die unterschiedlichen Verkehrsangebote optimiert werden. Öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad, die Fortbewegung zu Fuß und der Pkw sollen besser zu einem Gesamtverkehrsangebot vernetzt und durch neue Systeme wie Fahrradverleih und CarSharing erweitert werden.

Voraussetzung hierfür ist, dass die Stadt Leverkusen im Rahmen der Haushaltsbefragung Angaben zum tatsächlichen Verkehrsverhalten der Bürgerinnen und Bürger erhält.

„Nur wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen, können die zukünftigen Planungen näher an den Bedürfnissen und Ansprüchen der Leverkusener Bevölkerung ausgerichtet werden. Daher hoffen wir auf eine rege Teilnahme“, so Andrea Deppe, Dezernentin für Planen und Bauen.

Die Erhebung wird im Auftrag der Stadtverwaltung durch das Büro Planersocietät in Dortmund durchgeführt. Die Befragung findet vom 19.04. bis zum 12.05.2016 statt. Jeder Teilnehmer erhält einen Haushaltsfragebogen, einen Personenfragebogen sowie ein Wegeprotokoll, in dem die zurückgelegten Wege dokumentiert werden. Alle angeschriebenen Teilnehmer können sich wahlweise online, telefonisch oder postalisch beteiligen. „Damit können wir für einen Großteil der verschiedenen Bevölkerungsgruppen eine geeignete Form zur Beteiligung an der Mobilitätsuntersuchung anbieten“, so Dr. Michael Frehn, Geschäftsführer der Planersocietät. Den teilnehmenden Personen entstehen hierbei keine Kosten.

Die gesetzlichen Anforderungen an den Datenschutz werden streng eingehalten: Die Daten werden anonym ausgewertet und alle personenbezogenen Daten im Anschluss vernichtet. Dazu haben sich alle Beteiligten verpflichtet.

„Ich bin gespannt, wie sich die Verkehrsmittelwahl in den letzten Jahren verändert hat“, so Christian Syring, Leiter des Fachbereichs Tiefbau bei der Stadt Leverkusen. Die letzte Erhebung fand im Jahr 1999 statt. Die damalige Untersuchung ergab, dass die unterschiedlichen Wege zu 63% mit dem Pkw, zu 16% zu Fuß, zu 12% mit dem Fahrrad und zu 9% mit dem ÖPNV zurückgelegt wurden.

Weitere Informationen zur Mobilitätsuntersuchung gibt es im Internet unter www.lev-mobil.de


Eine Befragung der Einpendler ist nicht geplant.
Hilfreiche Vorschläge von Nichtbefragten werden vielleicht im Herbst angenommen

Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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